Der "Eisladen" kreiert Sorten auch für Herbst und Winter

Silvia Schwarzkopf entnimmt der Maschine "schwarzes Vanilleeis". Es ist eine von immerhin 160 Geschackssorten. | Foto: hari
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Kaulsdorf. Eis kann auch nach Ende des Sommers eine leckere Sache sein. Mit Fantasie stellt sich die Familie Schwarzkopf dieser Herausforderung in ihrem "Eisladen" in den Wintermonaten jeden Tag neu.

Trotz immer kürzer werdender Tage ist ihr Geschäft an der Bausdorfstraße auch in der sogenannten kalten Jahreszeit geöffnet. Es ist weit über Kaulsdorf hinaus bekannt.

Ein Grund ist die große Vielzahl an Eissorten, die Silvia und Uwe Schwarzkopf herstellen. 28 Sorten sind es tagtäglich. Das ist aber nur ein Bruchteil ihres Produktionsprogramms von 160 Sorten. Eine der jüngsten Kreationen ist "Federweißer mit Flammkuchen", passend zum Herbst. Es gibt eine ganze Reihe solcher der Jahreszeit angepassten Geschmacksrichtungen wie Whisky-Geschmack oder "Hot-Eis", Kirsche mit Chilli.
Wie ihr Mann ist Silvia Schwarzkopf Quereinsteigerin in der Speiseeisbranche. Ihr Mann war zuvor Dachdeckermeister und sie als Ingenieurin im Maschinenbau. Uwe Schwarzkopf ist gebürtiger Kaulsdorfer und 1997 gab sich die Gelegenheit, das Haus in der Bausdorfstraße 65 zu kaufen. Das Ehepaar erfüllte sich den Traum von einem eigenen Geschäft. Von Anfang an trieb die beiden auch die Lust am Neuen an. Sie begannen, in der hauseigenen Eisküche zu tüfteln und zu experimentieren. Heute ist der "Eisladen" selbst im Winter geöffnet. Dabei hilft ein Stammpersonal von zehn Mitarbeitern. Ihr Job ist es, aus 28 Eissorten rund 160 unterschiedliche Eisbecher zu machen. Die Zusammenstellungen müssen sitzen, auch in den Köpfen der Mitarbeiter. "Einen Eisbecher zu machen, welchen auch immer, darf nicht länger als 30 Sekunden dauern", erklärt die Chefin.

Harald Ritter / hari
Silvia Schwarzkopf entnimmt der Maschine "schwarzes Vanilleeis". Es ist eine von immerhin 160 Geschackssorten. | Foto: hari
Das Auge isst mit. Mitarbeiterin Francis Scholz dekoriert einen Eisbecher mit Pralinen. | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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