Outlet- und Lagerverkauf
Outlet-Shopping: 5 Tipps, um Marken-Schnäppchen zu erwischen
Outlet-Center versprechen häufig Preisnachlässe von bis zu 70 % gegenüber dem unverbindlichen Verkaufspreis (UVP). Doch wer garantiert mir, dass diese vermeintlichen Rabatte auch wirklich der Realität entsprechen und nicht willkürlich hoch angesetzt wurden?
Gerade diese intransparente Versprechung lässt viele Menschen am Outlet-Kauf zweifeln. Doch setzt der Begriff voraus, dass die Ware billiger als im Einzelhandel sein muss.
In Deutschland gibt es 16 sowie in den Nachbarländern vier an der Grenze zu Deutschland gelegene Outlet-Center.
Der Großteil der in Outlet-Centern wie dem Designer Outlet Berlin verkauften Ware entstammt Vorjahreskollektionen, ist also mindestens ein Jahr älter als die aktuelle Kollektion. Diese Art macht den größten Teil der Waren aus.
Danach folgt Ware zweiter Wahl, also sogenannte B-Ware, die nicht durch die Qualitätskontrolle gekommen ist. Diese Mode kann auch aus der aktuellen Kollektion stammen und weist kleine Fehler auf, die häufig nur auf den zweiten Blick sichtbar sind. Diese Besonderheit muss entsprechend gekennzeichnet sein und verspricht Rabatte von 50 % und mehr.
Immer häufiger ist von eigens für den Outlet-Verkauf produzierter Ware zu hören. Diese ist nicht erkennbar, weil der Hersteller sie nicht extra kennzeichnen muss und besteht aus dem übrig gebliebenen Stoff für die Modelle der letzten Saison.
Eine weitere Warengruppe ist Musterware. Dabei handelt es sich um seltene Einzelstücke, die direkt von den Laufstegen oder aus Showrooms kommen und besonders begehrt und entsprechend schnell vergriffen sind.
Nachfolgend 5 Tipps für das Outlet-Shopping, um wirkliche Schnäppchen erwischen zu können:
1. Sonderaktions-Tage wie Black Friday, Verkaufsoffene Sonntage oder Late-Night-Shopping nutzen. An diesen Tagen bieten Marken häufig zusätzliche Reduzierungen an.
2. Newsletter abonnieren. Eine Newsletter-Registrierung, von den Betreibern häufig als „VIP oder Privilege- Club“ bezeichnet, verspricht die Einladung zu privaten Shopping-Events, eine Übersicht der aktuellen Angebote, Extra-Rabatte zu Geburtstagen und Informationen zu Shop-Neueröffnungen.
3. Früh morgens da sein und Wochenenden möglichst meiden. Dann sind noch alle Waren auf Lager und die begehrten nicht schon vergriffen oder nur noch zu kleine oder große Größen vorhanden.
4. Auf die Kundenliste schreiben lassen. Viele Unternehmen regen ihre Mitarbeiter dazu an, eine Klientel aufzubauen. Das birgt den Vorteil, dass man als Kunde früher als alle anderen zu Beispiel über bestimmte Sale-Aktionen informiert wird.
5. Auf den Besuch vorbereiten. Die einzige Möglichkeit zu wissen, ob man wirklich ein Schnäppchen gemacht hat, ist, sich in der Modeszene auszukennen. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, sich vor dem Besuch die Kollektionen der Marken anzuschauen und die Preise der Artikel zu notieren, für die man sich interessiert.
Autor:Lara Engmann aus Dallgow-Döberitz |
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