Richtkrone für neue Grundschule
An der Nostitzstraße entsteht ein Schulcampus
- Auf einem großen Gelände entsteht der Neubau.
- Foto: Ulrike Kiefert
- hochgeladen von Ulrike Kiefert
An der Nostitzstraße entsteht bis 2024 ein Schulneubau. In der künftigen Bergmannkiez-Gemeinschaftsschule werden zwei bisherige Schulen unter neuem Namen vereint.
Gebaut wird auf der Fläche der ehemaligen Lenau-Grundschule. Deren marodes Gebäude an der Nostizstraße 54 wurde bis September 2022 abgerissen. Auf dem geplanten Campus, der südlich an ein großes Friedhofsgelände angrenzt, soll es Platz für insgesamt 1000 Schüler geben. Vorerst umfasst der Neubau aber eine vierzügige Grundschule für 576 Kinder. Und die feierte jetzt Richtfest.
Die Bergmannkiez-Gemeinschaftsschule ersetzt die einstige Lenau-Grundschule und die Lina-Morgenstern-Schule. Letztere ist eine Gemeinschaftsschule mit den Klassen 1 bis 13. In die vierzügige Grundschule mit Sporthalle zieht erstmal die Klassenstufe 1 bis 6 ein. Ist der Neubau wie geplant Anfang 2024 fertig, „machtt die Bergmannkiez-Gemeinschaftsschule ein durchgängiges Bildungsangebot von der Einschulung bis zum Abitur“, so Schulstadtrat Andy Hehmke (SPD). Gebaut wird der modulare Neubau im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive. Der Entwurf stammt vom Berliner Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez. Das ging Ende 2018 als erster Preisträger aus einem Realisierungswettbewerb für den Neubau von mehreren vierzügigen modularen Grundschulen mit Sporthallen hervor.
In dem barrierefreien Schulhaus sind die Unterrichtsräume in allen Geschossen in Compartments angeordnet. Im Erdgeschoss kommen zudem eine Mensa und ein Mehrzweckraum unter. In die Obergeschosse ziehen Fachräume, Verwaltung und eine Bibliothek mit ein. Die Dachflächen sind begrünt und mit einer Solaranlage bestückt. Die sechsteilige Sporthalle ist ebenfalls barrierefrei, hat eine Zuschauergalerie und kann nach Unterrichtsschluss von Vereinen genutzt werden. Die Gesamtkosten für die neue Schule mit Sporthalle und Außenanlagen belaufen sich auf rund 70 Millionen Euro.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.