Container verschwinden
Gewobag baut Wohnungen auf Tempohome-Areal

Aus den Tempohomes an der Franz-Künstler-Straße müssen die Flüchtlinge raus. Die Gewobag will dort Wohnungen bauen - wie geplant.

Auf dem Areal Franz-Künstler-Straße 10 und Alte Jakobstraße 4 plant die städtische Gewobag den Bau von 440 neuen Mietwohnungen. Das Bebauungsplanverfahren läuft bereits. Damit sich das Vorhaben nicht verzögert, müssten die dortigen Tempohomes fristgerecht zurückgebaut werden, teilt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit.

Bis spätestens Ende April 2023 sollen Flüchtlingsunterkünfte leer gezogen und vom Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) abgebaut sein. Darauf habe sich die Senatskommission Wohnungsbau verständigt. Das LAF will die geflüchteten Menschen demnach auf andere Tempohomes in der Stadt verteilen.

Das Tempohome-Dorf aus mehr als 40 Einzelcontainern entlang der beiden Straßen war im Februar 2018 für etwa 160 Flüchtlinge eröffnet worden. Familien gehörten ebenso dazu wie Einzelpersonen. Das neue Wohnquartier war dort von Anfang an geplant. In die Gewobag-Wohnungen sollen Berliner mit geringem Einkommen, Studenten und auch Geflüchtete einziehen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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