"Blockspitze" jetzt ein Stadtplatz
Grünfläche entlang der Skalitzer ist fertig

Neue "Bewegungselemente" auf der Blockspitze. Weiter hinten steht der Fahrradtresen.  | Foto:  Bezirksamt
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  • Neue "Bewegungselemente" auf der Blockspitze. Weiter hinten steht der Fahrradtresen.
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Die „Blockspitze“ an der Skalitzer Straße ist fertig saniert. Die Grünanlage mit dem viel gescholtenen Fahrradtresen gehört zum neuen Park an der alten Zollmauer. Der wurde vergangenes Jahr schon fertig.

Die kleine Grünfläche liegt an der Ecke Oranienstraße und Audre-Lorde-Straße (ehemals Manteuffelstraße) nicht weit weg von der U-Bahnstation Görlitzer Bahnhof. Rund 5300 Quadratmeter groß ist die sogenannte "Blockspitze" nun zum urbanen Platz geworden – mit Sitzmöbeln, einfachen Fitnessgeräten, einer Tischtennisplatte, neuen Bäumen und Sträuchern. Außerdem entstand ein barrierefreier Verbindungsweg zwischen Skalitzer Straße und Oranienstraße.

Zur „Blockspitze“ gehört auch der feuerrote Fahrradtresen, der für Schlagzeiten sorgte. Der Bund der Steuerzahler hatte den Tresen 2023 in seinem Schwarzbuch „als verzichtbar“ und die Kosten von 8300 Euro als zu hoch kritisiert. Das Bezirksamt hat den zuletzt stark beschmierten Einpark-Tresen für Pedalritter indes nochmal um ein Sitzelement erweitert und eine rote Sitzgruppe aus zwei Bänken und einem langen Tisch in die Nachbarschaft gestellt. Laut dem Bund der Steuerzahler, der beim Bezirksamt neuerlich nachhakte, hat beides zusammen – Tresen und Sitzgruppe – am Ende gut 22 500 Euro gekostet. Bis ran an den Tresen können Radler übrigens nicht rollen, da die "Blockspitze" eine geschützte Grünanlage ist. Und dort ist das Radfahren nicht erlaubt.

Begonnen hatte der Umbau der „Blockspitze“ Ende 2021. Die Grünanlage stammt aus den 1990er Jahren. Für die Umgestaltung mussten auch Bäume fallen. Im März 2023 war bereits der erste Bauabschnitt westlich der Grünanlage an der Skalitzer Straße eröffnet worden. Der neue Park dort ist umzäunt. Beide Bauabschnitte haben rund zwei Millionen Euro gekostet, finanziert aus dem Senatsprogramm "Lebendige Zentren und Quartiere".

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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