Erste Bauphase beendet
Sanierung der Kurt-Schumacher-Schule läuft noch bis 2025
Die Kurt-Schumacher-Grundschule ist eines der größten Schulsanierungsprojekte im Bezirk. Jetzt ist der erste Bauabschnitt an der Puttkamerstraße 19 fertiggestellt.
Damit kann die südliche Hälfte des Hauptgebäudes mit den beiden Sporthallen, einigen Klassen-, Fach- und Freizeiträumen, der Lernwerkstatt und der Holzwerkstatt wieder genutzt werden. "Ich bin sehr erleichtert, dass wir nach lange andauernden Schwierigkeiten nun den ersten Bauabschnitt übergeben konnten", sagt Schulstadtrat Andy Hehmke (SPD). Für den Schulbetrieb sei das eine bedeutende Verbesserung. "Die große Entlastung kommt allerdings erst mit der Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts, weil erst dann das gesamte Hauptgebäude mit allen Räumen wieder zur Verfügung steht.“
Das Hauptschulhaus musste Ende 2012 wegen Brandschutzmängeln gesperrt werden. 2013 war dann Baubeginn. Die Sanierung zog sich jedoch in die Länge, weil zahlreiche neue Mängel entdeckt wurden, Baufirmen mittendrin kündigten oder Insolvenz anmeldeten. Die Kosten stiegen damit auf rund elf Millionen Euro. Damit der Schulbetrieb nicht zu arg gestört wird, fand zwischendurch eine Reihe von Maßnahmen statt: Malerarbeiten im Freizeitgebäude und im Weißen Haus, ein kleiner Container für die Lehrer, neue Markise, neuer Ausgang zum Schulgarten, neues Sonnensegel im Schulgarten, neue Spielgeräte auf dem Schulhof und neue Sitzbänke. Der zweite Bauabschnitt wird im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive realisiert. Derzeit sitzt ein neues Planungsteam über dem Entwurf für die Komplettsanierung inklusive Brandschutz und neuer Fassade. Im Laufe des Schuljahrs 2025/26 soll der zweite und letzte Bauabschnitt beendet sein. Die Gesamtkosten nebst Außenanlagen liegen bei knapp 23 Millionen Euro.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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