Richtfest fürs "AGB PopUp"
Temporärbau entlastet die Amerika-Gedenkbibliothek
Das temporäre Haus hinter der Amerika-Gedenkbibliothek am Blücherplatz feierte kürzlich Richtfest. Nächstes Jahr soll es eröffnen. Eine Namen trägt der Neubau aber jetzt schon.
Beim Spatenstich im Mai war der Neubau noch namenlos. Nun haben die Nutzer der Amerika-Gedenkbibliothek entschieden. Getreu seines temporären Charakters wird das neue Haus „AGB PopUp“ heißen. Kultursenator Klaus Lederer (Linke) und Volker Heller, Generaldirektor der Zentral- und Landesbibliothek (ZLB), verkündeten den Namen beim Richtfest. 2023 soll der Interimsbau, der fünf Milionen Euro kostet, eröffnen.
Ins "AGB PopUp" kommen aber keine Bücherregale. Hier entstehen zusätzliche Arbeitsräume, eine offene Medienwerkstatt und ein Saal, der bei Bedarf zum Lesesaal werden kann. Auch Platz für Schulungen und Veranstaltungen soll es dort geben. „Eine Bibliothek ist für viele Menschen ein zweites Zuhause“, so Klaus Lederer. Hier entstehe nun ein Gebäude, „das ermöglicht, was diese Bibliothek bisher nicht bieten konnte und sie in die Lage versetzt, mithalten zu können bei den heute üblichen, ganz normalen Bibliotheksangeboten“.
Der Pop-up soll die Amerika-Gedenkbibliothek so lange entlasten, bis die ZLB ihren lange versprochenen Neubau bekommt. Der bündelt dann die zwei Berliner ZLB-Standorte an einem Ort. Am Blücherplatz entsteht damit Deutschlands größter Bibliotheksstandort. In spätestens fünf Jahren soll es so weit sein.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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