Früher Afrikaforscher: Grab von Heinrich Barth restauriert

Heinrich Barth. | Foto: Heinrich-Barth-Gesellschaft
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Kreuzberg. Heinrich Barth (1821-1865) ist heute weitgehend unbekannt. Dabei bekommt sein Wirken gerade in diesen Tagen eine aktuelle Bedeutung.

Denn Barth, später Professor in Berlin, gilt als einer der Pioniere der Afrikaforschung. Anders als andere Europäer, die zu seiner Zeit den Kontinent bereisten, ging es ihm nicht um Landnahme und koloniale Ausbeutung, sondern er interessierte sich für Geschichte, Kultur, Sprache und Tradition Afrikas.

Deshalb sei die Erinnerung an ihn auch ein Beitrag zum interkulturellen Verständnis, findet die Heinrich-Barth-Gesellschaft. Um ihren Namensgeber mehr ins Bewusstsein zu bringen, hat sie jetzt die Renovierung seiner Grabstelle auf dem Friedhof der Jerusalem- und Neuen Kirchengemeinde am Mehringdamm 21 finanziert. Die Arbeiten wurden am 25. November, am 150. Todestag von Heinrich Barth abgeschlossen. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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