Gedenkstele für Lotte Hahm
Kreuzberg. Unweit der Hasenheide steht jetzt eine Gedenkstele für Lotte Hahm. Aufgestellt hat sie das Bezirksamt auf Initiative der Gedenktafelkommission. Charlotte Hedwig „Lotte“ Hahm wurde 1890 in Dresden geboren. Zur Zeit der Weimarer Republik gehörte sie zu den wichtigsten Persönlichkeiten der lesbischen und transgender Subkultur in Berlin. Ham gründete unter anderem den Damenklub Violetta, einen queeren Treffpunkt im Kreuzberger Jägerhof-Kasino an der Hasenheide. Dort fanden Tanzabende mit Saalpost und Kostümbälle statt. In den 1920er Jahren eröffnete Lotte Hahm weitere Treffpunkte für Lesben und war im Bund für Menschenrecht aktiv. Unter den Nationalsozialisten, die homosexuelle Treffpunkte verboten, organisierte sie dann verdeckt Veranstaltungen. Lotte Hahm starb 1967 in Wannsee. Die Gedenkstele steht vor der Hasenheide 52. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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