Kreuzberg. Alisa-Thalia (11) hält Özgür (10) das Mikrofon unter die Nase, während sich Ralf Pierau mit den beiden abstrampelt.
In diesem Moment soll das Interview vor allem für schöne Bilder sorgen und vor allem zur Präsentation der mobilen Radiostation für Kinder und Jugendliche des Mehrgenerationenhauses in der Wassertorstraße 48 beitragen. Mobil heißt hier eine Rikscha. Deshalb muss Ralf Pierau, Macher von WassertorMEDIEN, in die Pedale treten.
Die Rikscha ist sozusagen der Übertragungswagen, mit dem die Teilnehmer des Projekts im Kiez unterwegs sind. Dabei sammeln sie nicht nur Hörbeiträge, sondern machen auch Clips und Filme und verwerten ihre Erkenntnisse auch auf anderen multimedialen Wegen.
Neben dem mobilen gibt es im Mehrgenerationenhaus auch ein festes Studio. Das präsentieren Alisa-Thalia und Özgür im Anschluss, während Rahimullah (18) draußen in der jetzt abgestellten Rikscha Kiezbewohnerin Lilo Britzke (80) befragt. Junge und vielleicht auch erst vor einiger Zeit Zugezogene kommen so in Kontakt mit Menschen, die dort schon länger leben. Das ist ein Aspekt des Projekts, das von P+S Sparen der Berliner Sparkasse und dem Deutschen Kinderhilfswerk finanziell unterstützt wird. Ein anderer ist der Umgang mit Medien. Seit 2015 gibt es dazu Kurse. Jeden Mittwoch produzieren die Radioteams zwei Stunden Sendematerial für die UKW-Freuenz 91,0.
Mit der Rikscha kann das Betätigungsfeld jetzt über das eigene Quartier hinaus ausgeweitet werden. Auch Özgür und Alisa-Thalia finden das spannend. Vor allem die Elfjährige hat schon ziemlich klare Vorstellungen, wohin ihr Engagement führen soll: am liebsten zu einer TV- oder ähnlich angesiedelten Karriere. Dass solche Träume auch mit ein wenig Arbeit verbunden sind, scheint ihr, bei allem Spaß, das Radiomachen im Wassertorkiez ebenfalls zu vermitteln. tf
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