Kreuzberg. Das Bezirksamt soll sich erneut für eine gymnasiale Oberstufe in der Refik-Veseli-Sekundarschule in der Skalitzer Straße einsetzen.
Das fordert ein Antrag der Piratenfraktion, der voraussichtlich am 27. August in die BVV eingebracht wird. Begründet wird der Vorstoß damit, dass es im gesamten Bereich SO36 keine weiterführende Schule gibt, die bis zum Abitur besucht werden kann. Schüler, die nach der zehnten Klasse weitermachen wollen, müssen deshalb auf jeden Fall wechseln.
Dieses Manko wurde bereits beim Start der Sekundarschulen vor vier Jahren vorgebracht und schon damals hat sich der Bezirk um eine Oberstufe in der Schule in der Skalitzer Straße bemüht. Von der Senatsbildungsverwaltung wird das bisher mit Verweis auf das nahe gelegene Oberstufenzentrum Handel in der Wrangelstraße abgelehnt. Dort gebe es die Möglichkeit, das Abitur zu machen, ein weiteres Angebot in dieser Richtung sei deshalb nicht nötig.
Die Erfahrungen zeigen aber, dass das OSZ für viele Eltern keine Alternative ist und sie ihre Kinder häufig bereits ab der siebten Klasse in eine Schule mit Oberstufe außerhalb des Kiezes anmelden. Was ein Grund dafür ist, warum die Refik-Veseli-Schule, wie auch andere Kreuzberger Sekundarschulen, nur unzureichend ausgelastet ist. Das hat wiederum negative Auswirkungen auf die Kosten- und Leistungsrechung.
Mit dem Abitur-Angebot würde sich dagegen die Attraktivität und die Nachfrage erhöhen, glaubt dagegen die Bezirksverordnete Jessica Zinn von den Piraten. Sie verweist außerdem darauf, dass dieses Anliegen auch von den Elternvertretungen mehrerer Grundschulen in SO36 sowie dem Bezirkselternausschuss Friedrichshain-Kreuzberg unterstützt wird.
Thomas Frey / tf
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