Wie geht es an der Bona-Peiser-Bibliothek weiter?

Kreuzberg. Ob die Bona-Peiser-Bibliothek in der Oranienstraße auch ab Dezember weiter geöffnet bleiben kann, war auch in den vergangenen Tagen noch nicht sicher.

"Wir bemühen uns, das derzeitige Angebot aufrecht zu erhalten", erklärte Finanz- und Kulturstadträtin Jana Borkamp (B 90/Grüne). Sie konnte das aber nicht definitiv versprechen.

Wie mehrfach berichtet, wollte das Bezirksamt den Büchereistandort im September schließen. Ein Beschluss der BVV verlangte aber, dass er zumindest bis Sommer 2015 nicht vollständig aufgegeben werden darf. Seither ist dort im Normalfall am Dienstag und Donnerstag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Mehr sei aber definitiv nicht möglich, ohne den Bestand anderer Bibliotheken zu gefährden, erklärte die Stadträtin. Alle Versuche, ab Dezember wenigstens eine Fachkraft für die Oranienstraße zu bekommen, seien fehlgeschlagen. Es werde jetzt überlegt, den Betrieb mit Teilnehmern eines freiwilligen sozialen Jahres oder ehrenamtlichen Kräften aufrecht zu erhalten. Allerdings dürften diese Personen nicht alle Aufgaben ausgebildeter Bibliothekare übernehmen.

Offen zeigte sich Jana Borkamp von der Idee, die Räume für Veranstaltungen von Stadtteilgruppen oder Bürgerinitiativen zur Verfügung zu stellen. Auch ein für Oktober vorhesehenes Gespräch über die Zukunft der Bibliothek sei weiter geplant. Es war damals wegen der aktuellen Situation an der Gerhart-Hauptmann-Schule abgesagt worden.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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