Umzug wegen Abriss
Zwei Ersatzstandorte für Lenau-Schule

Das bisherige Gebäude der Lenau-Grundschule soll nur noch etwa eineinhalb Jahre stehen bleiben.  | Foto: Thomas Frey
  • Das bisherige Gebäude der Lenau-Grundschule soll nur noch etwa eineinhalb Jahre stehen bleiben.
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Das Gebäude der Lenau-Grundschule an der Nostitzstraße wird ab Sommer 2020 abgerissen. Auf dem Gelände entsteht ein Neubau, der 2023 fertig sein soll.

Während dieser Zeit werden die aktuell rund 400 Schülerinnen und Schüler auf zwei Ersatzstandorte verteilt. Die Klassen eins bis drei kommen in der Lina-Morgenstern-Gemeinschaftsschule an der Gneisenaustraße unter, die Jahrgänge vier bis sechs in der Ferdinand-Freiligrath-Sekundarschule an der Bergmannstraße. Dort gebe es noch freie Klassenzimmer im jeweils unteren zweistelligen Bereich, sagt Schulstadtrat Andy Hehmke (SPD). Überlegt und zuletzt von der Schule favorisiert worden sei auch ein teilweiser Umzug in das Filialgebäude des Leibniz-Gymnasiums an der Fürbringerstraße. Dann hätte aber diese Schule ebenfalls anderswo zusätzliche Räume gebraucht.

An der Lenau-Schule hält sich die Begeisterung über das gesamte Vorhaben eher in Grenzen. Der Stadtrat vereist wiederum auf den Ist-Zustand und künftige Perspektiven. Berechnungen hätten ergeben, dass eine Totalsanierung des stark maroden Gebäudes teurer käme als ein Neubau. Der erfolge dort zum ersten Mal in Friedrichshain-Kreuzberg nach dem sogenannten Raum- und Funktionsprogramm, das zum Standard bei der Berliner Schulbauoffensive werden soll. Wenn alles fertig sei, verfüge die Lenau-Shule nicht nur über einen modernen Lernort, einschließlich neuer Turnhalle, sondern könne sich auch inhaltlich als Gemeinschaftsschule weiter entwickeln.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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