Prozess wegen Tumult vertagt
Friedrichshain. Der Prozess um die Räumung des Hauses Liebigstraße 34 ist am 15. November nach mehreren Zwischenfällen abgebrochen worden. Einen neuen Termin soll es am 13. Dezember geben. Bereits vor Verhandlungsbeginn war der Eingang des Landgerichts am Tegeler Weg in Charlottenburg mit Parolen beschmiert worden. Außerdem hatte es im Internet eine Anschlagsdrohung gegeben. Im Saal sorgten unter anderem zwei Frauen mit entblößtem Oberkörper sowie weitere Liebig34-Unterstützer für Tumult. Der Anwalt des linksautonomen Frauen-Hausprojekts beklagte wiederum, dass zwei seiner Mandantinnen vorläufig festgenommen worden seien. Bei dem Verfahren geht es um die Räumungsklage des Eigentümers. Er hatte 2008 einen zehnjährigen Pachtvertrag mit den Nutzerinnen geschlossen. Ende 2018 ist der abgelaufen. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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