Verfolgungsjagd mit Touristen
Kreuzberg. Zivilbeamten einer Einsatzhundertschaft ist am Vormittag des 25. August in der Skalitzer Straße ein Auto aufgefallen, dessen Fahrer laut Polizei mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten beging. Als sie den Wagen anhalten wollten, kam der Lenker dem nicht nach, sondern fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit weiter und missachtete mehrere rote Ampeln sowie Vorfahrtregelungen. In der Lenaustraße in Neukölln gelang es, das Fahrzeug zu stoppen. Als ein Polizist ausstieg, gab der Fahrer erneut Gas, nur knapp wurde ein Zusammenstoß mit dem Einsatzwagen verhindert. Erst in Höhe der Hobrechtbrücke endete die Verfolgungsjagd. Allerdings verweigerte der renitente Raser das Öffnen des Autos. Als sich die Beamten Zugang verschafften, leistete er Widerstand und wurde beim Anlegen der Handfessel leicht am Kopf verletzt. Auch ein Polizist erlitt leicht Blessuren. Bei dem Mann handelte es sich um einen Touristen, der mit zwei Begleiterinnen unterwegs war. Als Grund für ihr Verhalten erklärten die Drei, sie seien davon ausgegangen, dass sie von falschen Polizisten verfolgt werden. Die Einsatzkräfte verwiesen wiederum darauf, dass sie sich mehrfach ausgewiesen hätten. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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