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Antike Baufreuden: "Akropolis" – Plattenbau im alten Griechenland

Bei dem Plättchen-Legespiel "Akropolis" wachsen Städte durch Gärten, Märkte, Tempel, Häuser und Kasernen. | Foto: Kobold Spieleverlag
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  • Bei dem Plättchen-Legespiel "Akropolis" wachsen Städte durch Gärten, Märkte, Tempel, Häuser und Kasernen.
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Seinem Titel zum Trotz geht es in „Akropolis“ nicht um den Nachbau der berühmten Festung in Athen. Vielmehr steht eine ganze antike Stadt mit ihren diversen Vierteln auf dem Programm. Was dem Vergnügen bei Bauplanung und -leitung jedoch keinen Abbruch tut.

Als Baumaterial dienen kleine Platten aus dicker Pappe in Form von drei kristallartig verbundenen Sechsecken. Diese Platten lassen sich nahtlos aneinander fügen und plattenübergreifend stapeln.

Jede zeigt bis zu drei Stadtviertel verschiedenster Art. Während die Lage der Gärten unerheblich ist, dürfen Märkte nicht benachbart abgehalten werden, wollen Tempel vollständig umschlossen sein und müssen Kasernen am Rand der Stadt stehen. Und von den Wohnvierteln kann nur das größte zusammenhängende Gebiet in die Schlusswertung eingehen.

Der Wert eines Stadtviertels steigt mit jeder Ebene. Freilich um den Preis, dass darunter liegende Viertel verdeckt werden. Deshalb ist es doppelt wichtig, möglichst nur Steinbrüche zu überbauen, die dabei sogar noch Blöcke liefern.

Die Abgabe solcher Blöcke gewährt Zugriff auf Platten, die in der Reihe auf dem gemeinsamen Bauplatz weiter hinten ausliegen und oft besser ins Konzept passen als die kostenlose Platte an der Spitze.

Nicht minder wichtig ist es, an Platten mit sogenannten Agoras zu kommen. Solche Plätze vervielfachen nämlich den Punktwert der verschiedenen Viertel. Ohne passende Agora sind die schönsten Viertel also wertlos.

Spieltechnisch zu gefallen weiß auch, dass sich der jeweilige Startspieler nicht nur als erster aus der aktuellen Auslage bedienen darf. Vielmehr kommt er am Ende der Runde noch ein zweites Mal zum Zuge und stehen ihm dabei sogar die beiden verbliebenen Platten zur Wahl.

In seiner Grundversion ist „Akropolis“ besonders familienfreundlich angelegt. Wer mit der nötigen Erfahrung Abwechslung oder größere Herausforderungen sucht, mag sich aus fünf Varianten bedienen und diese sogar miteinander kombinieren.

Legespiel „Akropolis“ von Jules Messaud; Kobold Spieleverlag; empfehlenswert für zwei bis vier Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer: etwa 30 Minuten; Preis: circa 30 Euro.

Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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