Die gezeichnete Stadt
Arbeiten auf Papier von 1945 bis heute

Die "Figur an der Mauer" von Rainer Fetting entstand 1987.  | Foto: © Rainer Fetting, Foto: Anja Elisabeth Witte
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  • Die "Figur an der Mauer" von Rainer Fetting entstand 1987.
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Berlin mit seiner Geschichte war und ist Thema vieler Arbeiten von Künstlern. Die Berlinische Galerie verfügt über eine der größten Sammlungen zur Stadt. Eine besondere Auswahl ist ab Freitag, 14. August, teilweise erstmals in der Ausstellung „Gezeichnete Stadt. Arbeiten auf Papier 1945 bis heute“ zu sehen.

Mehr als 175 Werke von 22 Künstlerinnen und 47 Künstlern, darunter mehrteilige Serien, werden präsentiert. Es handelt sich dabei überwiegend um Zeichnungen in großen, mittleren und kleinen Formaten, in Schwarz-Weiß und farbig, in unterschiedlichen Techniken und einem Stilmix, der von Fotorealismus über Abstraktion bis zu Illustration und Comic reicht. „Gezeichnete Stadt“ zeigt in sechs Kapiteln weltbekannte Künstler wie Rainer Fetting oder Wolf Vostell, aber auch Entdeckungen und Wiederentdeckungen, unter anderem Werke von Gabriele Basch, Werner Heldt oder Klaus Vogelsang. Die Ausstellung verbindet 20 ostdeutsche mit 40 westdeutschen Positionen. Die Themen der Kapitel: „Traum in Trümmern“, „Urbane Biotope“, „Subjektive Topografie“, „Architektur – Struktur“, „Natur unter Beobachtung“, „Großstadtpersonal“.

„Folgt man der Geschichte der gezeichneten Stadt, so verläuft sie alles andere als gradlinig, sondern eher in einer Zick-Zack-Bewegung“, sagt Kuratorin Annelie Lütgens. Davon erzähle die Ausstellung. „In vielen Werken lassen sich Spuren der Zeitgeschichte auffinden, und immer wieder schimmern auch Erinnerungsbilder an das Berlin der Weimarer Republik hindurch.“

Die Ausstellung in der Berlinischen Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, läuft bis zum 4. Januar 2021. Die Öffnungszeiten sind mittwochs bis montags von 10 bis 18 Uhr. Karten kosten acht, ermäßigt fünf Euro, jeden ersten Montag im Monat vier Euro. Die Tickets können online unter https://bwurl.de/15e1 gebucht werden. Um das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wird gebeten.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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