Auf den Spuren von Andok Cotkar
Kreuzberg. Das Mehrgenerationenhaus in der Gneisenaustraße zeigt am Sonnabend, 20. Januar, den Dokumentarfilmt "Auf den Spuren von Konstantin Gedik – Andok Cotkar". Die Doku folgt der Reise von Konstantins Eltern in die selbstverwaltete Kurden-Region Nord- und Ostsyriens im März 2023. Ihr Sohn, mit kurdischem Namen Andok Cotkar, kämpfte dort ab September 2016 gegen den sogenannten "Islamischen Staat" (IS), weil er dessen Gräueltaten und die weitgehende Untätigkeit der westlichen Regierungen nicht hinnehmen wollte. Als der türkische Ministerpräsident Erdogan im Oktober 2019 mit Duldung Deutschlands seine zweite völkerrechtswidrige Invasion von Nordostsyrien befahl, kam Konstantin seinen kurdischen Kampfgefährten zu Hilfe und wurde am 16. Oktober 2019 von der türkischen Armee umgebracht. Bei der Filmvorführung sind Mutter Ute Ruß und Vater Thomas Gedig anwesend. Der Vorhang hebt sich um 19 Uhr in der Gneisenaustraße 12. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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