Legendäre Plattencover
Ausstellung über Album-Label Hipgnosis

Pink Floyds „Wish You Were Here“, bis heute eines der bekanntesten Plattencover.  | Foto: AlbumCoverArt Hipgnosis
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  • Pink Floyds „Wish You Were Here“, bis heute eines der bekanntesten Plattencover.
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Im Verlauf der Pop- und Rockgeschichte sind auch manche Plattenhüllen zu Kunstwerken geworden.

Ein entscheidender Pionier und bis heute wahrscheinlich bekanntester Vertreter war dabei das britische Foto- und Designlabel Hipgnosis. Ihm und einigen seiner legendären Cover ist eine Ausstellung gewidmet, die am Sonnabend, 29. September, in der Browse Gallery, Bergmannstraße 5, eröffnet wird.

Hipgnosis wurde 1968 von Aubrey Powell und Storm Thorgerson gegründet. Im gleichen Jahr gestalteten sie das Pink-Floyd-Album "A Saucerful of Secrets" und setzten damit den ersten Meilenstein. Weitere bekannte Cover-Kunstwerke waren unter anderem "The Lamp Lies Down on Broadway" von Genesis, Led Zeppelins "House of the Holy" oder "Wish You Were Here", erneut von Pink Floyd. Insgesamt waren es rund 350 Cover.

Bis Mitte der 1960er-Jahre wurde auf die Gestaltung von Plattenhüllen wenig Wert gelegt. Meist war darauf nur ein Foto der Band zu sehen. Wirklich geändert hatte sich das zum ersten Mal 1967 mit der nicht nur deshalb legendären LP "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" von den Beatles. Ein Vorbild auch für Hipgnosis.

Den musikalischen Inhalt auch visuell darstellen und das gerne surreal und subversiv, war dessen Markenzeichen. Damit war Hipgnosis auch federführend verantwortlich für eine Art neue Kunstgattung. Und die Plattenhüllen transportieren bis heute sehr viel über die Zeit, in der sie entstanden sind.

Die Vernissage am 29.September beginnt um 19 Uhr in Anwesenheit von Aubrey Powell. Er wird dort auch sein aktuelles Buch "Hipgnosis – Das Gesamtwerk" signieren. Teilnahme bitte mit Anmeldung über die Website www.browse.gallery.de/kontakt.  Gleiches gilt für eine Filmvorführung und anschließendem Gespräch über das Wirken des Labels am 30. September um 18 Uhr. Der Eintritt kostet sechs, ermäßigt vier Euro.

Besucht werden kann die Ausstellung bis 28. Oktober, jeweils dienstags bis sonntags von 11 bis 20 Uhr.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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