Kiezwoche feiert Jubiläum
Ausstellungen und Diskussionen rund um den Kreuzberg

Zwischen Viktoriapark und Landwehrkanal wird gefeiert. Vom 27. August bis 4. September findet die Kiezwoche statt – in diesem Jahr zum 20. Mal.

Das Jubiläum spiegelt sich auch im Programm wieder. Bereits bei der Eröffnung der Kiezwoche am 27. August um 19 Uhr im Rathaus an der Yorkstraße erzählt die Ausstellung “20 Jahre Kiezwoche zwischen dem Kreuzberg und dem Landwehrkanal’“ anhand von Plakaten, Fotos und Informationsblättern aus allen Jahren der Kiezwoche die Geschichte des Festes. Zwei Tage später wird ab 19 Uhr im Gemeindezentrum Wartenburgstraße 7 unter dem Titel "20 Jahre Kiezwoche" mit Bildpräsentationen und Gesprächen mit Menschen, die aktiv an der Gestaltung der Kiezwochen beteiligt waren, die Geschichte des Festes beleuchtet.

Doch die Organisatoren vom "Kiezbündnis Kreuzberg" belassen es nicht bei Rückblicken. Auch aktuelle Themen nehmen sie in den Blick. So findet zum Beispiel am Montag, 31. August, im BVV-Saal des Rathauses die Diskussionsveranstaltung “Initiativen vor Ort im Widerstand gegen Verdrängungen“ statt. Los geht es um 18.20 Uhr. Und am Freitag, 3. September, geht es am Kiezplatz im Möckernkiez um das Thema Mobilitätswende. Ab 19 Uhr werden Felix Weisbrich, Amtsleiter Straßen- und Grünflächenamt, und Verkehrsinitiativen aus dem Kiez ihre Erfahrungen dazu austauschen und miteinander diskutieren. Im Laufe der Woche werden aber auch Märchen erzählt, Musik gemacht und gemeinsam für obdachlose Menschen gekocht. Das gesamte Programm findet sich unter www.kiez-am-kreuzberg.de.

Im Spätsommer 2002 fand die erste Kiezwoche statt. Sie sei "aus dem Wunsch nach der Stärkung von nachbarschaftlichem Miteinander und der Entwicklung kreativer Eigeninitiativen entstanden", teilt die Initiative mit. Dabei gehe es auch um "die Förderung einer kritischen Wachsamkeit gegenüber den Tendenzen sozialer Ausgrenzung, Bau- und Mietenspekulation und einer schleichenden Verdrängung von Bevölkerungsteilen". An der Kulturwoche beteiligen sich im Kiez ansässige Personen, Initiativen, Kunstschaffende, Einrichtungen wie Kirchengemeinden und Schulen.

Autor:

Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf

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