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Baumeister des Pharaos: „Pyramids“

Das Legespiel „Pyramids“ verlangt den Mitspielern viel Geschick ab. | Foto: L.U. Dikus
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  • Das Legespiel „Pyramids“ verlangt den Mitspielern viel Geschick ab.
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Die Errichtung der Pyramiden im alten Ägypten war eine bauliche Meisterleistung, vor allem mit Rücksicht auf die technischen Hilfsmittel vor über 4000 Jahren. Da hat man es beim Nachbau am Spieltisch deutlich einfacher, muss aber auch hier planvoll zu Werke gehen, um besser abzuschneiden, als die Konkurrenz.

Als Baumaterial dienen Karten, auf denen zwei oder drei meist verschiedenfarbige Steine abgebildet sind. Diese lassen sich für den Bau einer Pyramide, eines Obelisken und einer Grabkammer verwenden. Während die Karten für eine Grabkammer verdeckt gestapelt werden, ergeben sie senkrecht übereinander einen Obelisken. Zu mehreren, nach oben immer kürzeren Reihen ausgelegt, entsteht daraus das Bild einer Pyramide.

Bei der abschließenden Abrechnung bringen in einer Pyramide die jeweils längsten Verbindungen gleichfarbiger Steine entsprechend viele Punkte. In einem Obelisken zählt dagegen nur die am häufigsten vorkommende Farbe, dafür aber mit einer deutlichen Steigerungsrate pro Stein. Für die Grabmale kommt es darauf an, wer in den verschiedenen Farben jeweils die meisten Steine verbaut hat. Das Problem ist, an die passenden Steine zu kommen. Zu Beginn jeder Runde werden Karten paarweise ausgelegt. Beginnend mit dem jeweiligen Startspieler darf nun reihum jeder eine sogenannte Göttertafel wählen, nach der sich die Zugfolge richtet.

Wer als erster Zugriff auf ein Kartenpaar haben möchte, muss in Kauf nehmen, davon nur eine in seiner Pyramide verbauen zu dürfen. Die nächsten beiden können außerdem eines der anderen beiden Bauwerke erweitern. Wer als Letzter zum Zug kommt, ist zum Ausgleich befugt, auch noch eine vorher nicht verbrauchte Karte einzusetzen.

Da ein Versetzen von Karten in der Pyramide nicht erlaubt ist, dort aber jedesmal gebaut werden muss, gerät man schnell in Entscheidungsnot. Die noch dadurch gesteigert wird, dass zahlreiche Karten Symbole zeigen, die in den dazugehörigen Gebäuden Extrapunkte bringen.

„Pyramids“ von Matthew Dunstan und Brett J. Gilbert; Verlag iello; für zwei bis fünf Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer: 30 Minuten; Preis: circa 23 Euro.

Das Legespiel „Pyramids“ verlangt den Mitspielern viel Geschick ab. | Foto: L.U. Dikus
Das Legespiel „Pyramids“ verlangt den Mitspielern viel Geschick ab. | Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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