Beim Namen nennen
Mehr als 51.000 Geflüchtete verloren auf dem Weg nach Europa ihr Leben. Ihre Namen werden nun zwei Tage lang in der Passionskirche am Marheinekeplatz verlesen.
Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni haben Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg , die Evangelische Kirchengemeinde Kreuzberg und die Evangelische Kirchengemeinde vor dem Halleschen Tor eine Gedenkveranstaltung organisiert. Unter dem Titel "Beim Namen nennen" werden ab 17. Juni, 10 Uhr, 32 Stunden lang in der Passionskirche am Marheinekeplatz ununterbrochen die Namen der Menschen verlesen, die seit 1993 auf der Flucht nach Europa gestorben sind. Auch Bischof Christian Stäblein liest mit.
Die Gedenkveranstaltung findet in Kooperation mit United for Intercultural Action in mehr als achtzehn europäischen Städten statt.
Autor:Simone Gogol-Grützner aus Zehlendorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.