Vielfältige Blicke auf die Welt
Bilder der Sony Photography Awards im Willy-Brandt-Haus
Der Fotowettbewerb gilt als einer der größten, vielleicht der drößte weltweit. 326 000 Einsendungen hat für den aktuellen Contest gegeben. Die Siegerbilder der Sony World Photography Awards sind noch bis 2. Februar in einer Ausstellung im Willy-Brandt-Haus, Stresemannstraße 28, zu sehen.
Sie kommen aus insgesamt acht Kategorien von Dokumentation über Kultur, Natur und Technik, Sport bis Stilleben. Ein Jugendwettbewerb gehört ebenfalls dazu. Und unter den Teilnehmern finden sich neben Profis auch Amateure und angehende Fotografen.
Ebenso vielfältig sind die Themen und ihre Umsetzung. Probleme und Missstände werden ebenso thematisiert wie Skurriles oder Abseitiges. Oft aber verbunden mit einer Botschaft.
Etwa bei der Bilderserie der Niederländerin Marinka Masséus. Unter dem Titel "Unsichtbar" zeigen ihre Aufnahmen Menschen mit Down-Syndrom. Teilweise auch so, dass ihre Gesichter nicht zu erkennen sind, was den Appell, sie sichbar zu machen, noch verstärkte. Marinka Masséus gewann damit im Bereich "Kreativ".
Als „Photographer of the Year“ wurde der Italiener Federico Borella für seine Dokumentation ausgezeichnet. Sie beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Klimawandel und der erhöhten Selbstmordrate von Landwirten in Südindien.
Ebenfalls Teil der Schau sind 128 Portaits von Nadav Kander. Der in London lebende Künstler bekam den Ehrenpreis in diesem Jahr.
Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr mit Ausnahme der Weihnachtsfeiertage sowie über Silvester und Neujahr. Der Eintritt ist frei, für den Zugang aber ein Ausweis erforderlich.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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