Die südliche Friedrichstadt ist Thema einer Ausstellung

Die südliche Friedrichstadt entdecken. Darum geht es in der Ausstellung im IG Metall-Haus. | Foto: Frey
  • Die südliche Friedrichstadt entdecken. Darum geht es in der Ausstellung im IG Metall-Haus.
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Kreuzberg. Die Hochhäuser am Mehringplatz. Unwirtliche Ecken. Veränderungen, mit denen die Gegend in den kommenden Jahren konfrontiert wird.

Das sind Schlagworte, die einem beim Stichwort südliche Friedrichstadt einfallen. Dass das Quartier nördlich des Halleschen Tors noch mehr zu bieten hat, will jetzt eine Ausstellung zeigen, die am 13. November im Haus der IG Metall in der Alten Jakobstraße 149 eröffnet wurde.

Die Schau gliedert sich in drei Bereiche. Unter der Rubrik "Sehenswertes" sind Aufnahmen von bekannten und weniger bekannten Orten zu sehen. Die Motive reichen von einer Ansicht des Jüdischen Museums bis zu Streetart-Aufnahmen. Alle sind mit dem Smartphone und im Rahmen eines Wettbewerbs entstanden, an dem sich nicht nur Menschen aus Berlin, sondern auch aus den Niederlanden, Russland oder Großbritannien beteiligt haben. Denn gewünscht war gerade ein Blick von außen auf das Quartier.

"Persönliches", die zweite Kategorie, zeigt Fotos von Geschäften in der südlichen Friedrichstadt und ihren Inhabern. Sie stammen von den beiden Fotografen Isabelle Trénous und Ralf Brauner und sollen auf die Vielfalt im Kiez hinweisen und zum entdecken einladen.

Als dritten Bereich zeigt die Ausstellung schließlich verschiedene Sitzmöbel. Sie wurden unter dem Motto "Kreuzberg hockt" von Schülern der Kurt-Schumacher-Grundschule angefertigt und sollen ihren unterschiedlichen kulturellen Hintergrund widerspiegeln. "Kreuzberg hockt" ist Teil eines Projekts im künftigen Metropolenhaus an der Akademie des Jüdischen Museums und soll in das dortige Nutzungskonzept einfließen.

Die Ausstellung dient vor allem der Imagewerbung für das Gebiet. Sie wurde von der Kooperative südliche Friedrichstadt zusammen mit der IG Metall und mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung des Bezirks organisiert.

Geöffnet ist bis 9. Januar 2015, Montag bis Donnerstag von 9 bis 18, Freitag, 9 bis 14.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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