Die verkehrte Welt

Kreuzberg. In seinen Eigenproduktionen widmet sich das Theaterforum Kreuzberg seit einigen Jahren unbekannten Werken vergessener Autoren. So auch bei der aktuellen Inszenierung, die am 26. Oktober Premiere hat: "Die verkehrte Welt" des romantischen Dichters Ludwig Tieck (1773-1853). Inhalt: Der Narr Skaramuz vertreibt Apoll vom Thron und übernimmt die Regierungsgeschäfte. Lustiger wird es deshalb nicht. Vielmehr kündigt sich eine neue Revolte an. Die Komödie mit Anklängen von der griechischen Tragödie bis zum bürgerlichen Rührstück wurde zu Tiecks Lebenszeit nie aufgeführt. Die erste Bühnenfassung in Berlin gab es 1964 am französischen Gymnasium, zehn Jahre später am Schiller-Theater. Auch danach geriet das Stück wieder in Vergessenheit. Die Premiere beginnt, wie alle weiteren Vorstellungen, um 20 Uhr. Aufführungen sind bis zum 25. November immer am Freitag, Sonnabend und Sonntag. Der Eintritt kostet 18, ermäßigt zehn Euro. Gruppen ab zehn Personen sowie Inhaber eines Berlin-Passes bezahlen fünf Euro. Das Theaterforum Kreuzberg befindet sich in der Eisenbahnstraße 21. Reservierungen unter ¿70 07 17 10, www.tfk-berlin.de. tf

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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