Kreuzberg. Der Eiertanz um den Karneval der Kulturen geht erst einmal weiter. Noch immer ist nicht sicher, ob er in diesem Jahr wirklich stattfindet.
Wie berichtet, hatte sich der bisherige Veranstalter, die Werkstatt der Kulturen, vor Kurzem zurückgezogen. Begründet wurde das vor allem mit Mehrkosten für weitere Sicherheitsmaßnahmen. Dafür habe es bis Ende 2014 aber noch keine verbindlichen finanziellen Zusagen des Senats gegeben. Außerdem haben zwei Mitarbeiter, die bisher federführend an der Organisation des Karnevals beteiligt waren, die Werkstatt der Kulturen inzwischen verlassen.
Deshalb geht es jetzt zunächst darum, einen neuen Betreiber zu finden. Integrationssenatorin Dilek Kolat (SPD) hat bei einem Krisengespräch mit Vertretern der Karnevalsgruppen am 21. Januar angekündigt, sie werde den in den kommenden Tagen vorstellen.
Die Karneval-Akteure legten bei diesem Treffen einen umfangreichen Forderungskatalog vor. Verlangt wird unter anderem ein professionelles Sicherheitskonzept und eine finanzielle Grundsicherung. Dazu kostenlose Übungs- und Lagerräume und eine ebenfalls unentgeltliche Versorgung der Umzugsteilnehmer mit Wasser und Snacks. Die Planung soll nach ihrer Meinung von einem unabhängigen Organisationsbüro übernommen werden.
Nach dem Termin war von einem "konstruktiven und positiven Dialog" die Rede, so etwa in einer Pressemitteilung der Integrationsverwaltung. Allerdings gab es noch keine definitive Aussage, ob der Karneval der Kulturen 2015 wirklich veranstaltet wird.
Vielleicht kommt die bei der nächsten Gesprächsrunde, die Ende Januar geplant ist.
Thomas Frey / tf
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