UNSER SPIELTIPP
Farbenfroher Punktesegen: „Mille Fiori“ – Glasklare Verhältnisse

Bei "Mille Fiori" gilt es, mit einer Mischung aus Strategie und Taktik, den besten Weg zu einer erfolgreichen Glas-Dynastie zu finden. | Foto: Schmidt Spiele
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  • Bei "Mille Fiori" gilt es, mit einer Mischung aus Strategie und Taktik, den besten Weg zu einer erfolgreichen Glas-Dynastie zu finden.
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An dieser Stelle konnten bereits verschiedene Legespiele vorgestellt werden, in denen jeder Teilnehmer seine eigene Auslage optimal zu gestalten versucht. Erinnert sei nur an „Calico“, „Cascadia“ und „Paris – Stadt der Lichter“. Ganz anders dagegen jetzt in „Mille Fiori“, wo alle auf demselben Terrain um punktträchtige Felder konkurrieren.

Der entsprechend große Spielplan ist in fünf Gebiete unterteilt, die auf unterschiedliche Weise Siegpunkte liefern und Extrazüge erlauben. Neben sofort gesammelten Punkten gibt es stets einen Bonus dafür, von allen dort vorhandenen Rohstoffarten mindestens ein Feld belegt zu haben. Je eher dies gelingt, desto mehr.

In welchem Gebiet und auf welcher Rohstoffart man einen Stein platzieren darf, entscheidet die ausgespielte Karte. Stehen einem zu Beginn eines Durchgangs fünf zur Auswahl, werden es nach jedem Zug immer weniger, die von Nachbar zu Nachbar weitergereicht werden. Manchmal ist nichts sonderlich Attraktives dabei. Bisweilen aber stehen gleich mehrere Karten zur Wahl, von denen man eigentlich keine seinem Nachbarn gönnt.

Stets will abgeschätzt werden, wo sich sofort oder zumindest perspektivisch die größte Ausbeute an Punkten erzielen lässt. Nicht minder wichtig ist es, sich Extrazüge zu sichern, für die Zugriff auf eine wechselnde Auslage aus bei Ende eines Durchgangs verbliebener Karten besteht. Ein den positiven Gesamteindruck abrundender Twist dieses Spiels besteht darin, gelegentlich eine Karte statt zum Anlegen eines Steines dafür zu verwenden, ein Schiff der eigenen Farbe auf einer Route so verrücken zu lassen, dass dort ebenfalls viele Punkte und Extrazüge eingefahren werden.

Damit auch eine Partie zu zweit von spannenden Positionskämpfen geprägt wird, ist es in Ergänzung der Anleitung ratsam, zwei sich dafür anbietende Bereiche je zur Hälfte abzusperren. Nichts zu mäkeln gibt es dagegen an der Ausstattung von „Mille Fiori“ mit transparenten Acrylsteinen und ebensolchen Schiffchen.

„Mille Fiori“ von Reiner Knizia; Schmidt Spiele; für zwei bis vier Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer: 60 bis 90 Minuten; Preis: circa 34 Euro.

Bei "Mille Fiori" gilt es, mit einer Mischung aus Strategie und Taktik, den besten Weg zu einer erfolgreichen Glas-Dynastie zu finden. | Foto: Schmidt Spiele
"Mille Fiori - im Glanz der Lagune" ist eine weitere Spielidee von Reiner Knizia. | Foto: Schmidt Spiele
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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