UNSER SPIELTIPP
„Havalandi“ – In luftiger Höhe mit den Heißluftballons

Bei "Havalandi" sorgen zwei unterschiedliche Spielpläne für zusätzliche Abwechslung beim Spielen. Für die ersten Partien sollte aber das Layout mit nur einem Schotterweg gewählt werden. | Foto:  Pegasus Spiele/Edition Spielwiese
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  • Bei "Havalandi" sorgen zwei unterschiedliche Spielpläne für zusätzliche Abwechslung beim Spielen. Für die ersten Partien sollte aber das Layout mit nur einem Schotterweg gewählt werden.
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In einen virtuellen Himmel voller Heißluftballons entführt „Havalandi“ eine Schar von Luftikussen, die mit Fortunas Beistand und taktischem Geschick auf dem Spielbrett Formationen bilden und Ziele ansteuern.

Obwohl bloß ein einziger Würfel zum Einsatz kommt, verschafft die raffinierte Methode für das Einsetzen der Ballonplättchen lange Zeit Zugriff auf zahlreiche Startplätze. Diese werden nämlich durch ein 3D-Modell angezeigt, das auf den Rändern der Spielfläche gemäß dem Wurfergebnis voran zieht und sodann sämtliche freien Felder seiner beiden Sichtachsen zur Wahl stellt.

Das Bestreben geht in erster Linie dahin, mit den eigenen Ballons Gruppen und Flotten zu bilden. Eine Gruppe bringt mit jedem weiteren Ballon innerhalb derselben Region jedesmal die nunmehr erreichte Punktzahl. Mit einer Flotte lässt sich dagegen auf einen Schlag ordentlich punkten, wenn sie sich über mehrere Regionen erstreckt.

Da passende freie Felder nach und nach rar werden, tut es gut, nicht auf die jeweiligen Sichtachsen beschränkt zu sein. Vielmehr lassen sich auch farbgleiche Felder in Nachbarschaft zu dort bereits platzierten Ballons in Besitz nehmen. Notfalls können noch drei Spezialballons etwas Luft verschaffen, die deshalb bloß nicht zu früh verbraucht werden sollten.

Für die Schlusswertung wollen zudem noch jeweils zwei Aufgaben verschiedenster Art im Auge behalten werden. Denn gerade die mit ihrer Erfüllung erzielten Punkte können letztlich den Sprung an die Spitze ermöglichen.

Während sich zwei Akteure trotz zu Beginn platzierter Ballons einer dritten Farbe ganz gut aus dem Weg gehen können, wird die Jagd nach Punkten mit wachsender Teilnehmerzahl immer schwieriger und riskanter. Zwei unterschiedliche Spielpläne sorgen für zusätzliche Abwechslung. Der zur Bestimmung der Sichtachsen eingesetzte Ballon ist arg überdimensioniert. Zwar steigert er die Tischpräsenz, erweist sich jedoch beim Einschiffen in der Schachtel als echtes Luftschiff. Dem luftigen Spielvergnügen selbst tut dies zum Glück keinen Abbruch.

„Havalandi“ von Reiner Knizia; Edition Spielwiese; für zwei bis vier Teilnehmer ab acht Jahren; Spieldauer: 60 Minuten; Preis: circa 29 Euro.

Bei "Havalandi" sorgen zwei unterschiedliche Spielpläne für zusätzliche Abwechslung beim Spielen. Für die ersten Partien sollte aber das Layout mit nur einem Schotterweg gewählt werden. | Foto:  Pegasus Spiele/Edition Spielwiese
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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