UNSER SPIELTIPP
Heimleuchten und -zahlen: „Lighthouse Run“ – Dem Leuchtfeuer nach

„Lighthouse Run“ lädt zu einer familienfreundlichen Flussfahrt auf dem Wohnzimmertisch ein. | Foto: Foto: L.U. Dikus
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  • „Lighthouse Run“ lädt zu einer familienfreundlichen Flussfahrt auf dem Wohnzimmertisch ein.
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Würfel haben bekanntlich kein Gedächtnis. Den Spielern zugewiesene Kartensätze dagegen schon. Bloß die Reihenfolge, in der diese ihre Karten nach und nach auf die Hand bekommen, bleibt dem Zufall überlassen. Genau dies sorgt aber auch für Spannung.

In „Lighthouse Run“ haben die Teilnehmer stets drei ihrer 14 Karten auf der Hand. Damit versuchen sie, ihre fünf Segelboote auf der Mündung eines Flusses vor einem heraufziehenden Unwetter in Sicherheit zu bringen. Während die Boote vom Startfeld aus nur einzeln bis zu vier Felder weit fahren dürfen, erlauben später zwei Karten, mit allen eigenen Booten auf einem Feld vorzurücken. Weshalb jeder natürlich versucht, seine kleine Flotte dafür in Position zu bringen.

Reizvoll ist es auch, mittels einer sogenannten Koop-Karte fremde Boote in Schlepptau zu nehmen. Zur Belohnung kommt der Schlepper noch einmal um dieselbe Felderzahl voran.

Um ein Boot überhaupt bewegen zu können, muss der jeweilige Flussabschnitt im Lichtkegel eines Leuchtturms liegen. Bei nur drei Leuchtfeuern für sechs Türme gilt es deshalb zu beachten, dass die ausgespielte Karte zugleich das passgenaue Versetzen eines Leuchtfeuers gestattet.

Da der Startspieler von Runde zu Runde im Uhrzeigersinn wechselt, ist außerdem zu bedenken, dass man als solcher erst wieder drankommt, wenn alle anderen zwei Züge gemacht haben werden. Bis dahin kann sich gerade in voller Besetzung viel verändert haben. So droht nicht nur, dass ein Boot in einem unbeleuchteten Gebiet den Anschluss verliert. Obendrein rückt das Unwetter immer schneller heran, wobei jedes von ihm eingeholte Boot seine Fahrt beenden muss. Die mit Abstand höchsten Punktzahlen bringen die wenigen Boote, die es bis in den Hafen geschafft haben. Der Beitrag der anderen zum Gesamtergebnis darf daneben aber keinesfalls vernachlässigt werden.

„Lighthouse Run“ lädt zu einer familienfreundlichen, trotz des dramatischen Themas eher geruhsamen Flussfahrt ein, bei der vor allem jüngere Bootsfahrer gern das Ruder in die Hand nehmen.

„Lighthouse Run“ von Jim Harmon; Amigo; für zwei bis vier Teilnehmer ab acht Jahren; Spieldauer: etwa 25 Minuten; Preis circa 30 Euro.

„Lighthouse Run“ lädt zu einer familienfreundlichen Flussfahrt auf dem Wohnzimmertisch ein. | Foto: Foto: L.U. Dikus
„Lighthouse Run“ lädt zu einer familienfreundlichen Flussfahrt auf dem Wohnzimmertisch ein. | Foto: Foto: L.U. Dikus
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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