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Kampf um die Pool Position: „Cool am Pool“

„Cool am Pool“ von Hartwig Jakubik holt die Erinnerung an den Strandurlaub zurück auf den Wohnzimmertisch. | Foto: L.U. Dikus
  • „Cool am Pool“ von Hartwig Jakubik holt die Erinnerung an den Strandurlaub zurück auf den Wohnzimmertisch.
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Der frühe Vogel fängt bekanntlich den Wurm. Doch beim Kampf um die besten Plätze am Pool einer Ferienanlage genügt es oft nicht, sein Handtuch bereits frühmorgens auf einer Sonnenliege platziert zu haben. Denn immer wieder kommt es vor, dass sich andere Badegäste frech dorthin legen und nur schwer wieder vertreiben lassen.

Anders als in der Realität geht dies bei „Cool im Pool“ zum Glück ohne böse Worte ab, sondern entwickelt sich eine muntere Würfelkeilerei mit etwas taktischem Potenzial. Bevor diese beginnt, verteilen die Spieler ihre Handtücher auf die in fünf Abschnitten zu drei Reihen wartenden Liegen. Je dichter am Wasser, desto mehr Punkte versprechen diese.

Doch um auf einer Liege später auch Platz nehmen zu dürfen, muss man entsprechend viele Punkte in der Farbe des jeweiligen Abschnitts vorweisen. Dazu stehen einem immerhin sechs Würfel zur Verfügung. Trotzdem kann man froh sein, gelegentlich einmal auf vier Punkte zu kommen, und meist nur davon träumen, mit fünf Punkten eine der beiden Sonderliegen zu ergattern. Denn nach jedem Wurf muss mindestens ein Würfel rausgelegt werden, der einen Farbpunkt zeigt.

Außerdem verliert man alle seine Würfel, auf denen der Bademeister zu sehen ist. Dieser kann einem obendrein auch noch auf dem Spielplan in die Quere kommen. Auf seinem Kontrollgang um die Liegestühle blockiert er stets entweder einen Farbbereich oder eine Reihe. Deshalb ist es wichtig, sich beizeiten ein paar Wasserbälle zu besorgen. Gegen Abgabe eines Balles lässt sich nämlich das Ergebnis des letzten Wurfes annullieren und ein neuer Versuch unternehmen, ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Wasserbälle erhält, wer so dreist ist, ein fremdes Handtuch mit einem Badegast seiner Farbe zu belegen. Dafür geht er allerdings auch das Risiko ein, dort von dessen Besitzer verscheucht zu werden, bevor er die Liege ein zweites Mal mit einem Wurf erreicht und sich damit endgültig gesichert hat.

Thema, Ablauf und grafische Gestaltung des Spiels „Cool am Pool“ bilden eine harmonische Einheit. Dass der Ablauf selbst nicht immer ganz harmonisch vonstatten geht, liegt in der Natur der Sache.

„Cool am Pool“ von Hartwig Jakubik, Piatnik, für zwei bis vier Teilnehmer ab acht Jahren, Spieldauer: etwa 45 Minuten, Preis: circa 23 Euro.

Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

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