Das Pfingstwochenende wird bunt
Karneval der Kulturen zieht wieder durch Berlin
Der Karneval der Kulturen war das erste Opfer der Corona-Krise. Jetzt ist Berlins größter und buntester Straßenumzug zurück. Gefeiert wird traditionell am Pfingstwochenende.
Musik, Tanz und knallige Kostüme: Der Karneval der Kulturen zieht nach drei Jahren Zwangspause erstmals wieder durch Berlin. Mehrere hunderttausend Karnevalbegeisterte aus aller Welt werden am Pfingstsonntag, 28. Mai, an der Umzugsstrecke in Kreuzberg erwartet. 2500 Akteure in 48 Gruppen sind mit ihren unterschiedlichen Karnevaltraditionen und Themen dabei. Wobei laut Veranstaltern aber auch auf Umweltprobleme oder den Ukraine-Krieg thematisch eingegangen werden soll. Der Umzug startet um 12 Uhr an der Gneisenaustraße Ecke Zossener Straße. Von dort führt er dann über die Gneisenaustraße und Hasenheide und kommt gegen 19 Uhr am Hermannplatz Ecke Urbanstraße an. Die Sambagruppe Sapucaiu no Samba führt die Karawane an und macht mit ihren Tänzerinnen und Trommeln den Weg frei.
Gefeiert wird das Straßenfest rund um den Blücherplatz - über mehrere Tage. Vom 26. bis zum 29. Mai gibt es zahlreiche Vorführungen auf kuratierten Bühnen und in Music Corners. Der Karneval der Kulturen feiert in diesem Jahr gleichzeitig seinen 25. Geburtstag. Das Straßenfest begann 1996 als kleines Multikulti-Fest. Mit dem Karneval der Kulturen wollen die Veranstalter nach eigenen Angaben ein Zeichen „für eine offene und pluralistische Gesellschaft“ setzen. Vor der Pandemie zählte Berlins größtes Straßenfest jährlich etwa 700.000 Besucher aus aller Welt.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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