Mehr als 300 Stände beim Myfest / 70 Bewerber kamen nicht zum Zug

Die Myfest-Karte 2015. Jeder gelbe Punkt steht für einen Anwohnerstand. Die roten Punkte markieren die Verkaufsflächen für Gewerbetreibende. Orange eingezeichnet sind die Standorte der Bühnen. | Foto: Bezirksamt
  • Die Myfest-Karte 2015. Jeder gelbe Punkt steht für einen Anwohnerstand. Die roten Punkte markieren die Verkaufsflächen für Gewerbetreibende. Orange eingezeichnet sind die Standorte der Bühnen.
  • Foto: Bezirksamt
  • hochgeladen von Thomas Frey

Kreuzberg. Beim diesjährigen Fest am 1. Mai dürfen insgesamt 306 Händler ihre Waren entlang der Straßen verkaufen.

Nach Angaben von Bezirksamtssprecher Sascha Langenbach gab es dafür 376 Bewerbungen. 70 konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht berücksichtigt werden. Zum Beispiel, weil der von ihnen favorisierte Platz schon vergeben war oder als Verkaufsfläche nicht zur Verfügung stand. Außerdem hätten sich manche Interessenten auch mehrfach beworben. "Und bei einigen stellten wir fest, dass ihre angegebene Adresse nicht stimmte." Im Normalfall soll der Stand vor dem eigenen Wohnhaus aufgebaut werden.

Bei 206 der ausgewählten Bewerber handelt es sich um Privatleute. Weitere 100 sind Gewerbetreibende, vor allem aus der Gastronomie. Sie werden sich über das gesamte Myfest-Areal verteilen, das grob gesagt das Gebiet zwischen Kottbusser Tor und Mariannenplatz sowie Oranien- und Heinrichplatz umfasst.

Angeboten werden an den Ständen vor allem Speisen und Getränke. Döner, Steaks und Würste ebenso wie Vegetarisches oder Süßspeisen. Beim Ausschank von Flüssigkeiten herrscht auch in diesem Jahr ein kategorisches Alkoholverbot.

Tabu sind auch Flaschen. Und das nicht nur innerhalb des Straßenfestes, sondern ebenso in der näheren oder weiteren Umgebung, zum Beispiel im Görlitzer Park.

Die Möglichkeit, sich bei der Maifeier mit einem Verkaufsstand etwas dazuzuverdienen, gibt es für die Anwohner schon seit einigen Jahren. Bei rund 30 000 Besuchern, die regelmäßig kommen, ist das für viele ein lukratives Geschäft.

Gleichzeitig soll der Handel entlang der Straßen wie das gesamte Fest zu einer entspannten Stimmung beitragen. Tagsüber kommt es schon seit Jahren kaum noch zu Krawallen. Auch die abendliche Randale ist zuletzt weniger geworden.

Neben der Freiluft-Verköstigung gibt es auch in diesem Jahr am 1. Mai wieder Musik- und Kulturprogramm auf mehr als einem Dutzend Bühnen.

Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 226× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 191× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 575× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.167× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.