UNSER SPIELTIPP
„Raccoon Tycoon“ – Waschbären auf Renditejagd

„Raccoon Tycoon“ ist ein ausgeklügeltes Familienspiel Glenn Drover mit vielen Interaktionen. | Foto: Piatnik Spieleverlag Wien
2Bilder
  • „Raccoon Tycoon“ ist ein ausgeklügeltes Familienspiel Glenn Drover mit vielen Interaktionen.
  • Foto: Piatnik Spieleverlag Wien
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Dass ein Tycoon ein Wirtschaftsmagnat ist, dürfte mancher wissen. Doch was man sich unter einem Raccoon vorzustellen hat, lässt sich für die meisten nur durch einen Blick ins englische Wörterbuch klären: ein Waschbär. Und nur, wer trotzdem im Handel zu der so betitelten Schachtel greift, wird auf ihrer Rückseite sehen, dass es sich um eine deutsche Ausgabe handelt.

Immerhin weckt die vermenschlichte Darstellung des putzigen Kerlchens mit Jackett, Fliege und Hut auf dem Cover auf Anhieb Neugier und signalisiert ein Spiel für die ganze Familie. Und zwar ein recht unterhaltsames, wie sich schnell herausstellen wird.

Der Einstieg ins Börsengeschäft, das den Kern des Geschehens bildet, folgt erstaunlich einfachen Regeln. Ausgespielte Karten treiben nicht nur den Kurs verschiedener Waren in die Höhe, sondern verschaffen zugleich freien Zugriff auf andere Waren, mit deren späterem Verkauf Kursgewinne realisiert werden können. Da Verkäufe den Kurs wieder drücken, ist es ratsam, die Warenlager der Konkurrenz im Auge zu behalten, um nicht überrumpelt zu werden. Außerdem sollten die erzielten Gewinne nicht gehortet, sondern möglichst bald sinnvoll angelegt werden. Insbesondere verschaffen Gebäude außer Siegpunkten wertvolle Vorteile während der Partie. Punkte liefern auch Firmenanteile, die zur Versteigerung gebracht werden können. Bewegen sich die Zuschläge anfangs noch in einem moderaten Bereich, pflegen beim späteren Ringen um punktesteigernde Mehrheiten die Gebote durch die Decke zu gehen.

Schließlich darf auch der Erwerb von Gebieten als Punktlieferanten nicht vernachlässigt werden. Statt mit Geld wollen diese aber durch Abgabe von Waren finanziert werden, deren Beschaffung schmerzlich viel Zeit kostet.

Das Ende einer Partie wird ausgelöst, wenn entweder alle Bauwerke errichtet, Anteile versteigert oder Gebiete erworben sind. Dies schafft zu zweit oder dritt einen passenden zeitlichen Rahmen. In größerer Besetzung empfiehlt sich dagegen, auf zwei der drei genannten Fälle zu gehen, damit das Vergnügen kein allzu schnelles Ende findet.

„Raccoon Tycoon“ von Glenn Drover; Piatnik Spieleverlag Wien; für zwei bis fünf Teilnehmer ab zehn Jahren; Spieldauer: etwa 75 Minuten; Preis: circa 30 Euro.

„Raccoon Tycoon“ ist ein ausgeklügeltes Familienspiel Glenn Drover mit vielen Interaktionen. | Foto: Piatnik Spieleverlag Wien
„Raccoon Tycoon“ ist ein ausgeklügeltes Familienspiel Glenn Drover mit vielen Interaktionen. | Foto: Piatnik Spieleverlag Wien
Autor:

L.U. Dikus aus Kreuzberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 674× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.343× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.441× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.344× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.