"Radio Gleisdreieck" on air
Technikmuseum hat jetzt ein Radiostudio

Blick in die Kabine vom "Radio Gleisdreieck". Hier wird anmoderiert und produziert.  | Foto: SDTB/Ériver Hijano
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Im Deutschen Technikmuseum können Berliner live auf Sendung gehen – im gläsernen Radiostudio. Das neue Angebot soll Medien besser verstehen helfen.

Fast jeder hört Radio. Egal, ob klassisch über ein Radiogerät oder "on demand" über Online-Plattformen und Mediatheken. Aber wie wird Radio gemacht? Diese Frage beantwortet das "Radio Gleisdreieck" als neuer interaktiver Teil der Dauerausstellung Nachrichtentechnik des Deutschen Technikmuseums.

In einem gläsernen Radiostudio können die Berliner eine kurze Live-Sendung produzieren und selbst moderieren. Dabei erleben sie hautnah, wie es sich anfühlt, Radio zu machen. Wird ein Song anmoderiert oder ein laufendes Fußballspiel kommentiert, ist die knifflige Frage: Wie sende ich live auf den Punkt? Geht es um ein Hörspiel, sind Hintergrundgeräusche und Musik wichtig, und wie man mit der eigenen Stimme schauspielert. Werden Nachrichten produziert und "on air" eingesprochen, wird klar, was es bedeutet, verantwortungsvoll zu berichten und zu unterhalten.

Gleichzeitig informiert das neue Angebot über den Wandel des Mediums Radio in den letzten 100 Jahren, bietet einen Blick hinter die Kulissen eines Hörfunkstudios und lädt zum Mitmachen ein. Auch die Wiederentdeckung des bewussten Hörens durch neue Formate wie Podcasts wird näher beleuchtet.

Das Technikmuseum finanziert das "Radio Gleisdreieck" aus der Erbschaft des Ehepaars Erika und Karl-Heinz Manz, ehemaliger Professor der Technischen Universität Berlin.

Das Technikmuseum an der Trebbiner Straße 9 hat dienstags bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet zwölf, ermäßigt sechs Euro.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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