Datenhandschuh mit Superkräften
Technikmuseum zeigt High Tech

Science Fiction im Alltag: Blick in den neuen Ausstellungsbereich "Body" im Technikmuseum. | Foto:  Clemens Kirchner
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  • Science Fiction im Alltag: Blick in den neuen Ausstellungsbereich "Body" im Technikmuseum.
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Mikropacer für Jogger, Datenhandschuhe mit Superkräften, Minicomputer in Klamotten: High Tech gehört längst zum Alltag. Doch wo verläuft die Grenze zwischen Mensch und Maschine? Der Frage geht das Technikmuseum nach.

Science Fiction macht Superwesen lebendig. Wie aber fühlt es sich wohl an, wenn wir selbst über ganz neue Körperteile und Fähigkeiten verfügen könnten? In seinem neuen Ausstellungsbereich „Body – Körper und Technik verschmelzen“ stellt das Deutsche Technikmuseum Mensch-Maschine-Figuren aus Comics und Filmen sowie interaktive Anwendungen vor, mit denen der Besucher selbst zum „Cyborg“ werden kann. Mit dem legendären Datenhandschuh „Power Glove“ zum Beispiel, der noch heute Vintage-Gamer begeistert. Oder mit der sensorbasierten Knutsch-Applikation „Kissenger“, der Küsse im Videochat spürbar macht. Aber auch Kleidung mit Sensoren und kleinen vernetzten Minicomputern, den „Wearables“, gibt es in der Ausstellung zu entdecken. Der Sportartikelhersteller Adidas wollte mit neuen Produkten eine junge, karrierebewusste Käuferschicht erreichen und brachte im Jahr 1984 den ersten computerisierten Laufschuh namens „Micropacer“ heraus. Damals noch ein kommerzieller Flop ist er heute geradezu ein Kult-Schuh. Tragbare Messtechnologien setzen sich im Freizeitsport immer stärker durch.

Das Technikmuseum an der Trebbiner Straße 9 ist dienstags bis freitag von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet, am Wochenende und an den Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr. Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei. Mehr Infos gibt es unter technikmuseum.berlin.

Science Fiction im Alltag: Blick in den neuen Ausstellungsbereich "Body" im Technikmuseum. | Foto:  Clemens Kirchner
Mit dem Datenhandschuh "Power Glove“ lassen sich Gamer-Spiele durch Gesten steuern.  | Foto: Clemens Kirchner
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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