Ratibor14 – was ist machbar?
Kreuzberg. Zur Zukunft der Ratiborstraße 14 c-g hat der Bezirk jetzt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die bis Ende November erarbeitet werden soll. Bereits fertig ist das von den Nutzern der Flächen entwickelte Konzept "Ratibor 14+". Darin wird unter anderem keine Verdrängung bestehender Betriebe gefordert und eine bedarfsgerechte Verdichtung befürwortet. Zusätzliche Wohnungen könne es nicht nur für Geflüchtete geben. Die Ideen sollen noch im August der Öffentlichkeit präsentiert werden. Wie mehrfach berichtet, ist auf dem Areal die Unterbringung von rund 500 Flüchtlingen vorgesehen. Zumindest nach einer bisher nicht veränderten Liste des Senats, in der solche Standorte aus allen Bezirken verzeichnet sind. Gegen einen Zuzug von Geflüchteten haben zwar die bisherigen Nutzer keine Einwände. Aber nicht in dieser Größenordnung. Ansonsten wäre die Zukunft vieler vor allem Gewerbetreibender in Gefahr. Ihren Erhalt zu sichern und gleichzeitig künftige Möglichkeiten zu skizzieren ist auch Aufgabe der Machbarkeitsstudie. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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