Kreuzberg. Besucher der Admiralbrücke, die sich zum Pinkeln in verschiedene Ecken der Umgebung verzogen, waren dort in der Vergangenheit eines von vielen Ärgernissen.
Diesem Problem versucht der Bezirk seit einigen Wochen durch eine mobile Toilette zu begegnen. Das Dixie-Klo befand sich zunächst am nördlichen Brückenaufgang, wurde aber vor kurzem auf die Südseite verlegt. Dort steht es in größerer Entfernung zu den Wohnhäusern in der Umgebung.Denn die WC-Idee stieß von Anfang an bei einigen Anwohnern auf wenig Gegenliebe. "Ich bekam empörte Zuschriften, was das Pissbecken soll", berichtet Baustadtrat Hans Panhoff (B 90/Grüne). Denn die Nachbarn sind der Meinung, dass dadurch die Attraktivität der Admiralbrücke weiter erhöht wird. Dabei wollen sie ja genau das Gegenteil. Nämlich möglichst Ruhe rund um das Bauwerk. Zwar scheinen die nächtlichen Exzesse schon wegen der verstärkten Polizeipräsenz zurückgegangen zu sein. Aber auch in den vergangenen Monaten war der Ort ein beliebtes Ziel an lauen Sommerabenden.
Dass sich Menschen dort treffen können, sollte ihnen nicht verwehrt werden, meint der Baustadtrat. Gleichzeitig gehe es darum, negative Begleiterscheinungen so gering wie möglich zu halten. Zum Beispiel durch eine Toilette. Wobei bisher niemand einen Überblick hat, in welchem Umfang sie wirklich genutzt wird.
Aber ohnehin kann das Thema Admiralbrücke demnächst zumindest für dieses Jahr ad acta gelegt werden. Denn mit der herannahenden kälteren Jahreszeit nimmt der Besucherstrom rapide ab.
Thomas Frey / tf
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