Kreuzberg ist bei der Langen Nacht der Museen mit dabei

Kinder bei einem Besuch im Bunker in der Fichtestraße. Die Berliner Unterwelten haben dort ein Museum aufgebaut. | Foto: Frey
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Kreuzberg. Am Sonnabend, 31. August, gibt es in Berlin eine weitere Lange Nacht der Museen. Auch viele Kreuzberger Einrichtungen beteiligen sich daran.

Zum Beispiel das Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstraße 95A. Es zeigt unter anderem Wandbilder aus Friedrichshain und Kreuzberg, die zwischen 1975 und 1990 entstanden sind. Die Berliner Unterwelten bieten Führungen durch den ehemaligen Mutter-Kind-Bunker in der Fichtestraße 6 an. Ab 18.30 Uhr liest die Zeitzeugin Regina Schwenke mehrmals aus ihrem Buch "Und es wird immer wieder Tag".

Die Berlinische Galerie, Alte Jakobstraße 124-128, lädt bereits ab 16 Uhr zu einem Familienprogramm. Außerdem wird dort das Projekt "Wir bauen eine Stadt" präsentiert. Es entstand in einem Workshop mit Kindern der benachbarten Kita Milchstraße.

Im Jüdischen Museum, Lindenstraße 9-14, gibt es Rundgänge, Gespräche und Diskussionen zur Sonderausstellung "Die ganze Wahrheit. Was Sie schon immer über Juden wissen wollten". Im Werkbund-Archiv, Museum der Dinge in der Oranienstraße 25, können Besucher mit Hilfe eines Testanzugs ausprobieren, wie es sich anfühlt, alt zu sein. Im Mauermuseum, Haus am Checkpoint Charlie, Friedrichstraße 43-45, sind unter anderem die Ausstellungen über die Nato und den schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg zu sehen. Und die Filmakademie Kelle, Paul-Lincke-Ufer 30, zeigt seine historischen Kameras aus 120 Jahren Kinogeschichte.

Die Lange Nacht der Museen beginnt an den meisten Orten um 18 Uhr, Ende ist häufig erst nach Mitternacht. Die Karten kosten 18, ermäßigt zwölf Euro. Kinder bis zwölf Jahren haben freien Eintritt. Mit den Tickets können beliebig viele Museen besucht werden. Sie gelten außerdem als Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr. Alle Informationen unter www.lange-nacht-der-museen.de.
Thomas Frey / tf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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