Messerstecher mit Phantombildern gesucht
Außerdem hat die Staatsanwaltschaft für Hinweise, die zur Aufklärung des Falls und zur Festnahme des Täters führen eine Belohnung von 2500 Euro ausgeschrieben.
Wie berichtet handelt es sich bei dem Opfer um einen bolivianischen Austauschschüler. Er war mit einer Gruppe Gleichaltriger aus seinem Heimatland zu Besuch in Berlin. Gemeinsam überquerten sie kurz nach Mitternacht am 2. Januar die Fahrbahn an der U-Bahnstation Hallesches Tor und hinderten damit wahrscheinlich ein Auto an der zügigen Weiterfahrt.
Dessen Fahrer verließ daraufhin den Wagen, schlug den Jugendlichen zunächst und verletzte ihn dann mit einem Messer lebensgefährlich. In Begleitung des Mannes befanden sich drei Frauen. Alle stiegen nach der Tat wieder ins Auto und flüchteten.
Der Verdächtige ist wahrscheinlich zwischen 25 und 30 Jahre alt und wird als auffällig groß, circa 1,95 Meter, beschrieben. Er ist vermutlich türkischer Herkunft. Seine Begleiterinnen waren im selben Alter. Zwei von ihnen trugen Kopftücher, die dritte hatte blonde, lange, lockige Haare. Die Frauen werden erneut gebeten, sich dringend bei der Polizei zu melden.
Bei dem Fluchtwagen könnte es sich nach Zeugenaussagen um einen viertürigen hellen Wagen, etwa einen Peugeot 207 handeln. Das Auto hatte auffällig glänzende, neu wirkende Felgen.
Außerhalb der Bürodienstzeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet, auf dem auch anonyme Hinweise hinterlassen werden können. Persönliche Daten können gegebenenfalls vertraulich behandelt werden.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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