Kreuzberg. Das 19-stöckige Postgebäude am Tempelhofer Ufer ist eines der höchsten Kreuzberger Gebäude. Derzeit beherbergt das Hochhaus noch die Postbank sowie weitere Unternehmen. Aber es könnte in absehbarer Zeit zu einem Wohnkomplex umgebaut werden.
Fakt ist: Das Objekt samt umliegender Liegenschaften wurde vor Kurzem von der Post an einen Immobilieninvestor verkauft. Gleichzeitig kursieren erste Pläne, die aus dem bisherigen Gewerbequartier ein Wohnviertel machen wollen. Die Gebäude rund um das Hochhaus sollen abgerissen und dafür eine Blockrandbebauung errichtet werden. Im Wolkenkratzer und den Neubauten könnten so mehr als 700 Wohnungen entstehen.
Solche Überlegungen gebe es, bestätigt Baustadtrat Hans Panhoff (B 90/Grüne). Sie seien allerdings nur eine von mehreren Ideen. Für ein Wohnviertel müsste zunächst der Bebauungsplan geändert werden. Der sehe an dieser Stelle bisher Gewerbe und Dienstleistungen vor. Damit hat auch die BVV ein Wort mitzureden.
Auch der Stadtrat hält diese Pläne zumindest nicht für alternativlos. "Es ist die Frage, ob es gut ist, immer mehr Gewerbeflächen in der Innenstadt aufzugeben." Gerade der Standort am Tempelhofer Ufer, direkt am U-Bahnhof Möckernbrücke gelegen, sei eigentlich optimal für Unternehmen unterschiedlichster Art. Zunächst wolle er sich das Vorhaben aber im Detail erklären lassen.
Im Stadtplanungsausschuss soll das Thema Posthochhaus voraussichtlich im März auf die Tagesordnung kommen.
Thomas Frey / tf
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