Sender Radio 1 darf wieder in den Park
Sie werde allerdings dieses Mal nur zehn statt 15 Tage dauern, erklärte Programmchef Robert Skupin bei der Vorstellung im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien. Als Termin nannte er die Zeit vom 22. August bis 1. September. Erneut gebe es ein Bühnenprogramm auf der Fläche am Parkeingang an der Ladestraße. Dazu Mitmachaktionen wie gemeinsames Laufen oder Fitnesstraining. Geplant sei außerdem ein Open-Air-Kinoabend, bei dem eine Folge des Berliner Tatorts gezeigt wird, die erst zwei Wochen später im Fernsehen läuft. Geht es nach den Mitgliedern im Ausschuss, kann der Sommer-Event stattfinden. Sie votierten in einem ersten Meinungsbild für die Genehmigung. Auch weil sich Skupin gegenüber vielen Anregungen offen zeigte. Selbstverständlich werden der Gleisdreieck-Park und seine Geschichte auch im Radioprogramm eine Rolle spielen. Ebenso die Nutzer und Kiezinitiativen.
Aus dieser Richtung kam auch Kritik. "Ich bin nicht begeistert, dass da 1000 oder 2000 Leute auf einem Fleck sind", meinte Edelgard Achilles. Das beeinträchtige den Lebensraum der Tiere. Wegen Radio 1 könnten vielleicht andere Gruppen und Initiativen nicht im Park auftreten. Das sei nicht der Fall, beruhigte Baustadtrat Hans Panhoff (Bündnis90/Grüne). "Wir erlauben auf jeder Grünfläche im Bezirk normalerweise eine Großveranstaltung im Jahr." Für das Gleisdreieck lägen außer von Radio 1 keine weiteren Bewerbungen vor. Auftritte und Aktionen, die nur in kleinem Rahmen stattfinden sollen, seien davon unberührt.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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