Urheberrecht beachten! Sich bei anderen bedienen, kann teuer werden

Laden Sie ein Foto hoch - egal, ob in einen Beitrag, eine Veranstaltung oder als Schnappschuss - geben Sie immer eine Bildunterschrift (links) und einen Urheber (rechts) an. In diesem Fall hat Reporter Ralf Drescher das Foto gemacht.
  • Laden Sie ein Foto hoch - egal, ob in einen Beitrag, eine Veranstaltung oder als Schnappschuss - geben Sie immer eine Bildunterschrift (links) und einen Urheber (rechts) an. In diesem Fall hat Reporter Ralf Drescher das Foto gemacht.
  • hochgeladen von Alexander Schultze

Ich brauche mal schnell eine geeignete Illustration für meinen Text. Da habe ich doch ein gutes Bild vor Kurzem im Internet gesehen. Das passt. Schnell auf der Festplatte gespeichert und in meinen Artikel hochgeladen. Und schon habe ich gegen das Urheberrecht verstoßen. Und das kann teuer werden!

Es gibt zwei Dinge, die jeder Autor unbedingt beachten sollte: das Recht am eigenen Bild und das Urheberrecht. Denn hier können Fehler schwerwiegende Folgen haben. Den Gedanken "Das merkt schon keiner" können Sie dabei gleich vergessen. Irgendjemand merkt es immer. Wenn nicht heute, dann morgen, und dann ist der Ärger groß. Denn auch Sie haben sich mit Bestätigung der Nutzungsbedingungen auf berliner-woche.de verpflichtet, das Urheberrecht einzuhalten.

Dabei ist es so einfach, erst gar nicht in die Bredouille zu kommen. Man muss nur einen Grundsatz beherzigen: Respektieren Sie das geistige Eigentum anderer. Das gilt für einen Text, eine Fotografie oder Grafik, egal ob sie von einem "Profi" oder einem Laien stammen, gleichermaßen. Auch wenn der Urheber nicht ersichtlich oder kenntlich ist, gibt es keinen Grund "sich einfach zu bedienen". Auch Sie wollen nicht, dass jemand anderes ungefragt eines Ihrer Fotos benutzt, um seine Beiträge zu bebildern.

Nun ist man nicht immer vor Ort, wenn etwas Besonderes passiert. Oder man will eine Veranstaltung ankündigen und braucht ein Foto von der Band oder vom auftretenden Künstler. Wenn Sie ein Foto finden oder zugeschickt bekommen, informieren Sie sich immer, ob Sie wirklich das Foto für Ihren Beitrag auf berliner-woche.de nutzen dürfen - und zwar direkt beim Urheber.

Lieber nachfragen

Wenn ein Veranstalter ein Foto zur Verfügung stellt, sichern Sie sich ab. Fragen Sie lieber einmal mehr nach, ob Sie das Bild für Ihre Ankündigung nutzen dürfen und lassen Sie sich auf jeden Fall den Namen des Fotografen nennen, damit Sie ihn in den Urhebervermerk eingeben können (siehe Bild). Denn auch mit der Erlaubnis für die Veröffentlichung würden Sie ohne Angabe des Urhebers gegen Urheberrecht verstoßen. Die Genehmigung zur Verwendung eines Bildes bekommt man in der Regel nur für einen konkreten Artikel. Das heißt, das Bild dürfen Sie danach nicht wie selbstverständlich für weitere Veröffentlichungen nutzen, wenn es nicht so vereinbart wurde. 

Auf der sicheren Seite sind Sie immer, wenn Sie alles selber machen - Text und Foto. Auch bei Ihrem Profilfoto sollten Sie auf eigene Bilder zurückgreifen.

Wenn Sie sich mal nicht sicher sind, fragen Sie beim Community Management per E-Mail an online@berliner-woche.de nach. Die Community Manager beraten Sie gern.

Weitere Tipps finden Sie hier.

Autor:

Alexander Schultze aus Spandau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 406× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.110× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 771× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.224× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.117× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.