Hilfe und Ideen unter einem Dach
Am Südstern steht jetzt ein Kiez-Kiosk
Das Holzgebäude befindet sich auf der Grünanlage, westlich des U-Bahnhofs Südstern. Es soll zu einem neuen Treffpunkt und Informationszentrum für die Bewohner der Umgebung werden. So stellen sich das zumindest die Initiatoren und Betreiber dieses "Kiez-Kiosks" von der BürgerGenossenschaft Südstern vor.
Der Verein kümmert sich um Hilfe und gegenseitige Unterstützung im Quartier. Jetzt auch gut sichtbar in diesem Tiny House. Jeden Dienstag gibt es dort von 10 bis 12 Uhr eine Sozialberatung, am Freitag zwischen 16 und 18 Uhr ein Nachbarschaftscafé. Auch donnerstags von 15 bis 19 und sonnabends, 11 bis 15 Uhr ist der besondere Kiosk geöffnet.
Er soll auch zum Austausch von Ideen einladen oder einfach zum Kontakt zwischen Nachbarn beitragen. Auch vielleicht zwischen Menschen, die Hilfe suchen und solchen, die sie anbeten. Oder Interessierte zusammenbringen, die sich Gedanken über die Umgestaltung des Platzes vor der U-Bahnstation machen. Und darüber hinaus sind natürlich viele weitere Anregungen gefragt, etwa Veranstaltungen zu Themen wie Gesundheit, Kultur oder Lebensgestaltung. Das alles als kostenloses Geben und Nehmen, aber nicht umsonst. Denn auch wenn der Name Kiosk danach klingt, es handelt sich um kein kommerzielles Projekt.
Möglich wurde das durch Unterstützung der "Stiftung Leben in Berlin", die der BürgerGenossenschaft Südstern 2018 den Werner-Orlowsky-Preis verliehen hat, benannt nach dem 2016 gestorbenen ehemaligen Grünen Kreuzberger Baustadtrat. Außerdem gibt es Kooperationspartner für den Betrieb. Etwa das Nachbarschaftshaus Urbanstraße und seine FreiwilligenAgentur "Willma" sowie den Bürger- und Patientenverband "Gesundheit aktiv". Zusätzliche Initiativen sind willkommen.
Geplant und aufgebaut wurde das Haus durch freiwilligen Arbeitseinsatz der Vereinsmitglieder zwischen Januar und März.
Weitere Informationen finden sich auch auf der Website www.bg-suedstern.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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