Kampf um Menschenrechte und Demokratie
Am Dienstag, 4. September 2018, um 19:00 Uhr findet im taz-Café, Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin, die taz-Veranstaltung „Vietnam - Menschenrechte und Opposition“ statt. Mitveranstalter ist die sozialdiakonische SozDia Stiftung Berlin – Gemeinsam Leben Gestalten. Vorstandsvorsitzender Michael Heinisch-Kirch übernimmt das Grußwort und wird, im Zusammenhang mit seinem eigenen Engagement für die Entwicklung demokratischer Strukturen seit der Zeit des DDR-Regimes und im Zusammenhang mit dem demokratischen Engagement seiner Stiftung mit Kindern und Jugendlichen, ermutigen, sich einzumischen, und für die jeweils eigenen Überzeugungen zu kämpfen.
Die taz hatte Michael Heinisch-Kirch aufgrund seiner Vergangenheit und gewisser Parallelen zu Nguyen Van Dai angesprochen mitzuwirken: beide sind evangelische Christen, Bürgerrechtler, Menschenrechtler. Nguyen Van Dai ist Träger des Menschenrechtspreises des Deutschen Richterbundes aus dem Jahr 2017. Heinisch-Kirch wurde 2015 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Van Dai war 1998/90 Vertragsarbeiter in der DDR und hat durch den Mauerfall die Idee der Freiheit mit nach Vietnam genommen.
Aus dem Exil in Deutschland will sich der vietnamesische Regierungskritiker nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis im Juni für Frieden, Demokratie und Menschenrechte in seinem Heimatland einsetzen.
Auf dem Podium diskutieren:
Nguyen Van Dai, Rechtsanwalt, ehemaliger politischer Gefangener, Mitbegründer der Bruderschaft für Demokratie Vietnams und Vu Quoc Dung, Veto! Human Rights Defenders Network, Bad Nauheim. Die Moderation hat Marina Mai, taz-Autorin.
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