Bezirke bekommen Inklusionsberater
Pilotprojekt startet zunächst im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

Um Barrieren für Menschen mit Behinderungen abzubauen, sollen die bezirklichen Stadtteil- und Nachbarschaftszentren Inklusionsberater bekommen.

Die Experten sollen herausfinden, wie das Leben von Menschen mit Behinderungen verbessert werden kann und wo weitere Barrieren abgebaut werden können. Sie beraten auch Betroffene und Akteure im Wohnquartier, um die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen zu verbessern. Im Rahmen des Projekts „Teilhabeorientiertes Sozialraummanagement“ sollen bis 2029 in mehreren Bezirken Inklusionsberater anfangen. Los geht es Anfang 2024 zunächst mit vier Inklusionsberatern in Friedrichshain-Kreuzberg. Nach der Erprobungsphase wird das Projekt ausgeweitet.

Es gebe immer noch zu viele Barrieren in der Stadt und in den Köpfen, meint Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD). „Menschen mit und ohne Behinderung sollen die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe und Mobilität haben: sei es beim Kiezfest, bei einem fröhlichen Nachmittag im Verein oder auf dem Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn“, sagt sie.

Das Projekt wird mit EU-Geldern aus dem Europäischen Sozialfonds Plus und vom Senat gefördert. Für die Pilotphase stehen rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Mit der Umsetzung ist der Berliner Landesverband des Verbands für sozial-kulturelle Arbeit (VskA) beauftragt. Der Fachverband für Nachbarschaftsarbeit habe laut Senat „in den vergangenen Jahren viel für die Inklusion von Menschen mit Behinderung in die Stadtteilzentren geleistet“.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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