Wer von Lottogeld profitiert
Schlesische 27 wird saniert
Das JugendKunst- und Kulturhaus Schlesische 27 kann endlich generalüberholt werden. Möglich macht das die Berliner Lotto-Stiftung, die die Sanierung mit 400 000 Euro unterstützt.
Im Haus und der angebauten alten Werkhalle an der Schlesischen Straße gibt es zahlreiche Baumängel und dadurch zuletzt eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten. Deshalb mussten Ersatzräume in der Nachbarschaft angemietet werden, was entsprechend kostet.
Betrieben wird die Einrichtung vom "Verein zur Förderung der interkulturellen Jugendarbeit". Seit über 30 Jahren gibt es dort Kurs- und Projektangebote für Kinder, Jugendliche, Schulen, Vereine und Beratungsstellen. Das Programm wird jedes Jahr von rund 2000 Teilnehmern genutzt.
Neben der Schlesischen 27 wurden weitere Initiativen und Institutionen aus Kreuzberg mit Lottomitteln bedacht. 35 000 Euro gibt es zum Beispiel für die Agentur für soziale Perspektiven (ASP) in der Lausitzer Straße 7. Mit dem Geld soll eine Aufklärungskampagne über rechte Lebenswelten und deren Einfluss auf Jugendliche mitfinanziert werden. Das Kulturwerk des BBK Berlin in der Köthener Straße 44 erhält 66 000 Euro, mit denen die digitale Infrastruktur erneuert werden soll. Eine Ausstellung zu 100 Jahre Bauhaus im Willy-Brandt-Haus, Stresemannstraße 28, wird mit 50 000 Euro bezuschusst.
Auch das Ratibor-Theater in der Cuvrystraße kann sich freuen. Die Lotto-Stiftung spendiert mehr als 37 000 Euro für einen Aufzug. Mit 30 000 Euro wird das Projekt "VoCE 2018 – eine künstlerische Expedition zwischen Erinnerung und Zukunft" des Chorverbandes Berlin unterstützt. Und für die 6. Dokumentarfilmwoche Kreuzberg vom 30. August bis 5. September im fsk-Kino am Segitzdamm werden 8000 Euro bereitgestellt.
Insgesamt wurden bei dieser zweiten Vergabe von Lottomitteln in diesem Jahr 11,6 Millionen Euro vergeben. Davon profitierten 38 Einrichtungen und Projekte.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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