Stadtteilmütter feierten Geburtstag: Bestandsaufnahme nach zehn Jahren
Kreuzberg. Familien aufsuchen und begleiten. Rat geben, den Umgang mit Behörden erleichtern oder wo auch immer Hilfe geben. So lässt sich die Aufgabe der Kreuzberger Stadtteilmütter umschreiben.
Vor zehn Jahren startete dieses Projekt. Vorbild waren die Stadtteilmütter in Neukölln, mit denen auch kooperiert wird.
Der Geburtstag wurde am 19. Oktober in der Heilig Kreuz Kirche gefeiert. Schon im Vorfeld gab es eine Bestandsaufnahme der Arbeit im vergangenen Jahrzehnt. Während dieser Zeit sind 136 Frauen als Stadtteilmütter qualifiziert worden. 38 von ihnen erwarben darüber hinaus den staatlich anerkannten Berufsabschluss als Sozialassistentin/interkulturelle Familienbegleiterin.
Derzeit haben 26 Stadtteilmütter einen Arbeitsvertrag. Sieben arbeiten drei bis sechs Stunden wöchentlich als Übungsleiterin. Zwischen Mitte 2008 und Mitte 2017 sind 5900 Familienbesuche und Familienbegleitungen dokumentiert.
Kooperationspartner sind außer dem Jugendamt direkt und dem Eigenbetrieb Kindergärten City auch einzelne Kindertagesstätten, Grundschulen und Familienzentren.
Träger des Projekts in Kreuzberg ist das Diakonische Werk Berlin Stadtmitte. Es unterhält dafür zwei Standorte, in der Wilhelmstraße 116-117 und in der Urbanstraße 21. tf
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.