Saniert und im Besitz des Bezirks
Anlage in der Züllichauer Straße ist wieder in Betrieb
Am 3. Juni wurde die Sportanlage in der Züllichauer Straße wieder eröffnet. Gleich am ersten Tag gab es dort vier Punktspiele sowie ein Sommerfest des Fußballvereins Berliner Amateure.
Die Anlage war jahrelang in einem desolaten Zustand. Zuletzt drohte sie vollständig gesperrt zu werden, weil ein erhöhtes Verletzungsrisiko befürchtet wurde.
Für die dringenden Sanierungsarbeiten wollte der Senat aber erst Geld zur Verfügung stellen, wenn sich der Sportplatz im Besitz des Bezirks und damit des Landes Berlin befindet.
Bis Frühjahr 2017 gehörte sie nämlich der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und damit dem Bund. Schon in der Vergangenheit hat es immer wieder Anläufe gegeben, ihr die Fläche abzukaufen. Erst vor gut einem Jahr ist das gelungen. Sportstadtrat Andy Hehmke (SPD) konnte mit der BImA einen entsprechenden Vertrag abschließen, bei dem der Bezirk das Areal für 490 000 Euro erwerben konnte.
Mit dem Kauf sicherte sich der Bezirk zunächst den Erhalt einer dringend benötigten Sportanlage. Auch die Gefahr, dass die BImA sie an andere Interessenten veräußert, war damit vom Tisch. Denn auch für manche Immobilienunternehmen war das mehr als 16 000 Quadratmeter große Grundstück attraktiv.
Als Eigentümer konnte Friedrichshain-Kreuzberg danach den Antrag auf Sanierungsmitteln stellen. Der wurde über zwei Haushaltsjahre bewilligt und hatte eine Gesamtsumme von rund 1,2 Millionen Euro.
Damit wurde seit September 2017 unter anderem der Platz neu gestaltet und eine Be- und Entwässerungsanlage eingebaut. Auch der Umbau der Beleuchtung gehörte dazu. Alles ear bis Ende Mai fertiggestellt und abgenommen.
Bespielt wird der Platz hauptsächlich von den Berliner Amateuren. Aber auch die Bezirkssportgemeinschaft und am Vormittag die Polizei sind hier Nutzer.
Außerdem soll es in absehbarer Zeit eine weitere Investition auf dem Gelände geben: der Neubau eines Sportfunktionsgebäudes.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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