Schon eine Tradition
Dritter Bogen-Weltcup am Anhalter Bahnhof
Bei der Premiere 2017 war die Veranstaltung eine Art Experiment. Mittlerweile ist sie auf dem besten Weg, zum festen Termin im Sportkalender zu werden.
Am 6. und 7. Juli finden auf dem Lilli-Henoch-Sportplatz am Anhalter Bahnhof zum dritten Mal die Finalkämpfe im Bogensport-Weltcup statt. Davor gibt es, ebenfalls schon Tradition, die Qualifikation auf dem Maifeld im Olympiastadion.
Der Wettbewerb, offizieller Name "Hyundai Archery World Cup", ist die ranghöchste Turnierserie des Bogenschützen-Weltverbandes. Er wird in zahlreichen Metropolen ausgetragen. Einschließlich Berlin als inzwischen regelmäßigem Gastgeber.
Warum die Hauptstadt erneut den Zuschlag erhalten hat, sei kein Zufall, betont der Veranstalter und begründet das vor allem mit der Atmosphäre im Finalstadion. Der Lilli-Henoch-Sportplatz biete beste Bedingungen für die Athleten, und die Wettkämpfe seien in den vergangenen zwei Jahren sehr gut besucht gewesen. 2000 Zuschauer finden dort auf einer extra errichteten Tribüne Platz.
Dazu kommt, dass die deutschen Bogenschützen in der Weltspitze mitmischen. Allen voran die Berliner Lokalmatadorin Lisa Unruh. Sie holte bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio die Silbermedaille. Ebenfalls auf den zweiten Platz kam sie im vergangenen Jahr beim Wettbewerb am Anhalter Bahnhof.
Bei der Qualifikation ist der Eintritt frei. Das Tagesticket für die Finals kostet 15, ermäßigt 13 Euro. Für beide Tage beträgt der Preis 25 beziehungsweise 22 Euro. Beginn ist am 6. und 7. Juli jeweils um 9.30 Uhr. Karten unter www.ticketmaster.de.
Weitere Informationen finden sich auf der Website des Deutschen Schützenbundes www.dsb.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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