Emanzipation
Leyla rennt wieder - Sportfest für Mädchen
Am Sonnabend, 8. September, sind junge Frauen auf den Sportplatz Lohmühleninsel, Vor dem Schlesischen Tor 1, eingeladen. Dort können sie von 14 bis 18 Uhr beim Mädchensportfest „Leyla rennt“ neue Sportarten und einander kennenlernen. Vor allem soll das Fest Anregung sein, sich auch in frauenuntypische Disziplinen zu wagen.
Das Konzept ist ein Rundumschlag, der wohl allen Beteiligten nutzt: Bezirksansässige Sportvereine können bei einem Vorführprogramm ihr Angebot präsentieren, im Anschluss haben die Besucherinnen direkt die Möglichkeit, es in Workshops zu erproben. Zudem bekommen Mädchengruppen aus Schulen und Freizeiteinrichtungen eine Plattform für ihre Choreografien und es gibt eine Mädchenolympiade.
Dieses Jahr sind unter anderem für die Selbstverteidigungssportart Wendo, für Streetdance, Basketball, Fußball und Kickboxen Stationen eingeplant. Eine Anmeldung, um am Programm teilzunehmen, ist nicht erforderlich.
Das Fest soll einen geschützten Raum bieten, in dem Mädchen sich ohne Hemmung bewegen und ausprobieren können. Deshalb sind alle Beteiligten Frauen und es wird darum gebeten, keine Jungengruppen mitzubringen. Ausgerichtet wird es vom Verein Seitenwechsel für Frauen, Lesben, Trans, Inter und Mädchen.
Immer noch gibt es sogenannte Männersportarten. Das Wort beschreibt einerseits eine hohe Popularität bei diesem Geschlecht, andererseits aber auch den Ruf, dass bestimmte Sportarten für Männer besser geeignet seien. Mädchen für Fußball, Rugby, Kampfsport und Co. zu begeistern, ist das wichtigste Anliegen des Sportfestes.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf http://leyla.seitenwechsel-berlin.de.
Autor:Josephine Macfoy aus Schöneberg |
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